Wer vom Gewinn die Miete, Gehälter etc. bestreitet hat keinen Gewinn.
Dann ersetz doch einfach das Wort "Gewinn" mit dem Wort "Überschuss".
Wie man es auch bezeichnen möge, unter dem Strich (egal wann , vor oder nach dem Abzug seiner Kosten) macht ein wirtschaftlich denkender und rechnender Unternehmer i.d.R. keinen Verlust . Aussergewöhnliche Umstände sind dort selbstverständlich ausgenommen (also der erwartete Absatz bricht ein oder die Kosten steigen unerwarteterweise). Die durch einen Unternehmer gemachte Kalkulation (also der Umsatz abzgl. der erwarteten Kosten ) erstrebt immer einen Überschuss, der normalerweise auch in einem handelsrechtlichen Gewinn endet.
Wie bereits erwähnt : Ein Autohändler wird mir grundsätzlich nichts gewähren (Rabatt, Zugabe oder Preisnachlass auf irgendetwas anderes) , wenn er dadurch Miese macht. All diese "Gaben" liegen also in seinem "freiwilligen" Ermessen und dazu kann kein Kunde ihn zwingen.
Wieso also diese Aussagen, dass Verhandlungen über Rabatte o.ä. unseriös wären.
Andreas