Beiträge von MrPizza

    Also das "Rentner-Stadt-Fahrprofil" war in keiner Weise abfällig gemeint. Das habe ich bei meinen Eltern erlebt.

    Die fortschreitende Elektrifizierung der Autos bringt halt auch Nachteile mit sich.

    Man kann natürlich auch "verlangen", dass die Firmen alle Probleme im Blick und im Griff haben. Das ist aber auch eine Preisfrage. Unsere Tucsons sind schon ein sehr preiswürdiges Angebot (mit ein paar Ecken und Kanten). Wer dennoch zu unzufrieden ist, muss dann den Anbieter wechseln. Ich bezweifele aber, dass die preislich vergleichbaren Alternativen fehlerfreier sind.

    Ich finde für mich im Moment jedenfalls keine Alternative, die mir mehr zusagt.

    Man kann beim Tucson HEV ja nicht von "der Batterie" sprechen. Der HEV hat einen kleinen Pufferakku, der im Hochvoltakku realisiert ist und das 12 V Bordnetz speist.

    Bei längeren Standzeiten gibt es wohl Verbraucher, die im Standby doch so viel Strom ziehen, dass der kleine Pufferakku deutlich an Ladung verliert.

    Bei meinem HEV gehen dann einige Funtionen (Lüftung und Klima sind aus und der Kilometerzähler nach dem Tanken ist wieder auf Null) flöten, aber der Wagen lies sich auch nach 3 Wochen Standzeit problemlos starten.

    Da ich die Onlinedienste nur sporadisch nutze, ist mir da nichts aufgefallen.

    Wie andere Firmen das realisieren weis ich natürlich nicht. Normale Autobatterien nehmen lange Standzeiten und typische Rentner-Stadt-Fahrprofile (nur zum Arzt und Supermarkt um die Ecke) natürlich gern krumm.

    Ich fahre seit 3 Jahren den HEV (44000 km) und habe noch nie ein Problem mit dem Partikelfilter gehabt. Die meiste Zeit verbringe ich im Berliner Stadtverkehr zwischen 5 und 30 km und eher selten auf der Autobahn. Alle paar Monate mal ein Wochenendausflug oder Urlaub.

    Das sollte ja ein eher ungünstiges Fahrprofil sein, aber meiner kommt damit gut zurecht. Offensichtlich ist das aber auch nicht bei allen Benzinern ein Problem. Bei Dieseln ist das Problem ja schon länger ein bekannt. Aber auch hier funktioniert die Regeneration der Partikelfilter bei einigen Modellen sehr gut. Bei uns in der Familie haben wir einen Polo Tdi (130.000 km), der auch ohne Probleme hier in Berlin unterwegs ist. Alle paar Wochen merkt man die Regeneration des Partikelfilters. Da steigt der Verbrauch zwar um rund einen Liter an, aber auf den Durschnittsverbrauch wirkt sich das kaum aus.


    Sehr ärgerlich für die Betroffenen ist natürlich, dass Hyundai offensichtlich keine Lösung für die Motorsteuerung hat, die Partikelfilter zu regenerieren (obwohl das ja möglich ist).

    Hallo,

    der BC liefert Dir nicht immer verlässliche Ergebnisse. Die Anzeige für den "Trip" liefert kaum verwertbare Ergebnisse. Ich fahre hier in Berlin öfter Kurzstrecken um 5 km. Da hatte ich schon Anzeigen von unter 4 Liter bis über 13 Liter. Damit kann ich nichts anfangen.

    Die Anzeige "seit dem letzten Auftanken" ist da schon besser. Am Anfang auch eher ungenau (bei noch wenigen Kilometern der neuen Tankfüllung), wird es mit der Zeit besser. Nachdem 1/3-Tank verfahren ist passt es ganz gut. Am Ende gibt es konstant eine Differenz von 0.2 Liter (zu niedrig) von der Anzeige zum errechneten Wert.

    Ich tanke immer randvoll und rechne dann manuell meinen Verbrauch aus oder besser ich lasse rechnen. Alle meine Tankfüllungen und gefahrenen Kilometer (über 41.000) sind im Spritmonitor dokumentiert (siehe Signatur).


    Mein Schnitt vom ersten Kilometer bis jetzt sind gut 6,5 Liter. Über eine ganze Tankfüllung lag der höchste Verbrauch bei 8,7 Liter und der niedrigste bei 5,1 Liter.

    Ok, dann erkläre ich anders.

    Beim Fahren ohne Last und mäßiger Beschleunigung schaltet er in ECO bei knapp 2500 in den nächsten Gang. In Sport wäre das bei rund 3000 der Fall.

    Für mich ist das in Ordnung.

    Aber schon bei einer leichten Autobahnsteigung und 120 Kmh kann es passieren, dass in ECO die Automatik bis in den 4. Gang schaltet und man mit 3000-3500 Umdrehungen fährt. Manuelles Schalten in einen höheren Gang wird umgehend überstimmt.

    In Sport kann ich in den 5. oder sogar in den 6. Gang schalten, ohne dass der Motor angestrengt wird. Auch im Sport-Automatikmodus ändert sich das nicht.

    Beim Wechsel zu ECO geht das Theater von vorn los.

    Natürlich fährt man nornalerweise in Sport mit höheren Drehzahlen. Bei höherer Last liegen die Schaltpunkte in ECO aber dermaßen daneben, dass man in Sport dann sogar entspannter fahren kann.

    Beim normalen Fahren z.B. in der Stadt passt die Automatik im ECO-Modus gut.

    Bei höherer Last wie bei Steigungen oder auf der Autobahn (da reicht auch eine leicht Steigung) passt die Logik nicht mehr. Hier nimmt die Automatik sehr oft einen zu kleinen Gang und hält an diesem fest und überstimmt auch die manuellen Schaltvorgänge. Da braucht man den Sport-Modus. In diesem fährt man dann locker in einem höheren Gang, ohne das der Motor sich anstrengen muss.

    Für mich ist das völlig unverständlich. Normalerweise gehe ich davon aus, dass im Sport-Modus mit höheren Drehzahlen gearbeitet wird, um den Motor besser auf Zug zu halten. Im ECO-Modus erwarte ich dann die niedrigen Drehzahlen, um den Verbrauch zu reduzieren.

    Ich fahre seit 02/2022 einen HEV mit ECS. Das war ein Vorführer mit EZ 04/2021. Rund 40.000 km waren wir bisher problemlos unterwegs. Wir haben nicht das verbreitete Fahrwerkspoltern oder Warnleuchten oder irgendein komisches Verhalten hat uns gestört.


    Mit dem ECS hat man eher ein flottes, straffes Fahrwerk und keine Sänfte für samtweiches Gleiten. Das ECS ist aber auch vergleichsweise bezahlbar. Mit einem voll geregeltem Luftfahrwerk z.B. von Mercedes ist das ECS nicht vergleichbar. Diese Systeme können mehr, sind aber auch sehr deutlich teurer.

    Das adaptive Fahrwerk macht den Tucson meiner Meinung nach nicht zu einem souveränen Gleiter. In den letzten knapp 40.000 km ergibt sich für mich eher folgendes Bild.

    Der Tucson lässt sich mit dem ECS erstaunlich flott um Kurven zirkeln. Sehr spurstabil, wenig Seitenneigung. Wenn man dabei auch noch bremsen muss, macht er das problemlos. Beim Federungskomfort würde ich sagen straff aber noch komfortabel. Lange Wellen gehen gut, Grobes Kopfsteinpflaster auch.

    Aber...

    Bei schlechten Straßen mit grobem Flickenteppich, wo die "Flicken" oder Löcher auf und im Belag in kurzen Abständen wechseln, kommt das Fahrwerk an seine Grenzen. Es fühlt sich an, als ob die Federung den Stößen nur noch widerwillig folgt. Diese sind im Innenraum deutlich zu spüren und zu hören. Besonders deutlich wird das, wenn die Unebenheiten auch auf rechts und links verteilt sind.

    Das Fahrwerk macht vieles richtig gut, aber diesen einen Punkt eben nicht. Da unsere Straßen in Deutschland leider zu solchen Patchwork-Pisten mutieren, ist das natürlich ärgerlich.

    Hallo, meine Erfahrungen zu diesem Thema sind weniger kompliziert.

    Der kleine Pufferakku im HEV wird über den Hochvoltakku permanent geladen, wenn der Wagen "an" ist. Bei längeren Standzeiten (> 14 Tage) verliert der Pufferakku allerdings Ladung und das 12-System gerät aus dem Tritt. Eine kontinuierliche Ladung reicht dann leider nicht aus, damit alles wieder normal funktioniert. Hierfür braucht es den Reset. Anschließend müssen auch die verlorenen Einstellungen (z.B. bei der Klima) neu gesetzt werden. Danach sollte alles wieder rund laufen. Bei mir war das zumindest so. Ich hatte das Problem in den 2,5 Jahren 2x (immer nach längeren Standzeiten).

    Wir hatten unsere große Sommertour im Juli. Wir waren von Berlin in die Schweiz, dann nach Südtirol und über Bayern nach Berlin zurück. Insgesamt sind wir in 3 Wochen rund 3700 km gefahren.

    Im Schnitt haben wir knapp 6,5 Liter verbraucht. Den höchsten Verbrauch hatten wir wie immer auf der Autobahn bei der Anfahrt in die Schweiz (8,5 bis 9 Liter) und der Rückfahrt ab Bayern (rund 8 Liter).

    Auf der Landstraße und den Bergen in der Schweiz und Südtirol ging es zügig voran. Der Verbrauch dabei lag erstaunlich nur bei 5,5 bis 6 Litern.