Diskussionsbereich für Umweltfreundlichkeit​, Subventionen, Förderung und die Politische Lage dazu

  • Die E-Mobilität ist durch keine andere Art der Mobilität als Lösung ersetzbar. Wassertoff ist die Wunsch-Alternative heutiger Verbrennerfans, weil man Wasserstoff so schnell nachtanken könnte wie Benzin.

    Verständlich, dass das als angenehmer empfunden wird - es zwingt zu weniger Umdenken-Müssen. Speziell in Deutschland sind wir beim Umdenken wegen irgendwas erschreckend laaaaaangsaaaam und konservativ. So werden wir auch bald im Bereich Mobilität unsere Rolle als global PLayer verlieren. Wer nicht baut was die Welt will, der geht in die Pleite.

    Das verdrängen wir aber sehr gern und sehr gut.

    An "diesen neuen Dingen" darf einfach kein gutes Haar bleiben und das nur aus einem Grund: Wir wollen nichts Neues; es macht uns eher Angst, weil wir es nicht kennen.


    Das finde ich ziemlich schwach und beschämend.


    Um beim E-Auto mitreden zu können muss ein paar Dinge neu hinzulernen, damit man in diesem BEreich Spreu und Weizen voneinander trennen kann. Lernbereitschaft im Segment der Erwachsenen ist auch nicht gerade eine deutsche Tugend.


    Wir haben es bei uns zu Hause mal anders probiert: Wir holten uns als Mietwagen ein E-Auto und haben einfach mal diesen Fall getestet.

    Es geht alles problemlos. Auch das Nachladen, obowhl wir zu Hause keine Lademöglochkeit hatten. Es fehlte nie an Batteriestrom und im Stau friert man auch nicht.

    Wie in anderen Themen auch schon stellten wir fest, dass das meiste was man so hört, erfundene Gegenargumente sind.

    Erfunden von Leuten, die nicht neu nachdenken wollen, aus Angst vor Umstellungen schlimme Vorurteile formulieren. Das sollten aber nicht die "Ratgeber" sein; die sollten vielmehr die Schüler sein, damit sie die Chance haben fehlendes Wissen aufzunehmen.

    05/ 2019 / Tucson / Deutsches Fahrzeug / 1,6 Premium T-GDI / 177 PS / Allrad / Automatik / Olivine Grey / Weißes Leder / Panodach / ACC

  • Olivia : mir stellen Sich bei Deiner Argumentation 3 Fragen. Diese sind ernst gemeint.
    Wie war das Fahrprofil mit dem geliehene E-Auto (welche Entfernungen, Streckenprofil, in welchem Zusammenhang gefahren - täglicher normaler Gebrauch oder just for fun)?

    Was war es für ein E-Auto? Da interessiert mich vor allem die Akku-Kapazität und die effektive Reichweite.

    Und warum hast Du nicht die Vorreiterrolle übernommen, sondern den Tucson gekauft. Ich gehe davon aus, daß beim Kauf bereits auch entsprechende E-Autos zur Verfügung standen


    Ich frage auch deshalb, weil hier schon ein User (ich glaube, Maik380 war das) mal ein E-Auto als Ersatzwagen hatte und gar nicht begeistert war.

    NX4 (steht auch auf dem Kennzeichen 🤪), PHEV, shimmering Silver, Pano, Trendpaket, Assistenz-Paket, el. Heckklappe, Krell, schwenkbare AHK; Vorführer - EZ 07/22

    Einmal editiert, zuletzt von Matze61 ()

  • Das Auto war ein KIa Niro mit einer Batterie von 64 kw/h, was eine Reichweite bis zu 455 Kilometern ermögloicht.

    Eingesetzt wurde das Auto zum normalen Gebrauch. Also am WE die üblichen Erledigungsfahrten plus zwei Ausflüge. Samstag ging es von Bergisch Gladbach nach Trier. Sonntags von Trier nach Saarbrücken und dann von Saarbrücken zurück nach Bergisch Gladbach.

    Wir fuhren meist so um die 120 km/h auf der Autobahn. Während der Übernachtung in Trier hatten wir den Niro noch mal komplett aufgeladen.

    In Saarbrücken kamen wir mit einer Restreichweite von 320 Kilometern an und haben während des Aufenthaltes noch mal nachgeladen.

    Mit dieser ladung sind wir dann 290 Kilometer zurück nach Hause.

    Das mache etwas Bammel, weil man am Anfang der Technik noch nicht so traut. Aber es hat einwandfrei funktioniert. Das Thema Rekuperation wird überschätzt; es bringt nicht wirklich viel.


    Ich hatte den Tucson gekauft, weil ich totale Lust auf einen Tucson hatte. Den gab es 2019 leider nur als reinen Verbrenner. Die Vorreiterrolle war noch nie mein Ding. Ich bin eher social butterfly und warte immer etwas ab und dann mache ich ein paar Versuche bevor ich mich neu orientiere.

    Der nächste nach dem Tucson - der hoffentlich noch 5 Jahre bei mir ist - wird dann ein BEV. Mal schauen was dann der markt bietet und ob all diese hiobsgesänge der Verbrennen-Fanboys wahr geworden sind.

    Glaubt man denen, dann stehen wir vor einem Weltuntergang.

    Du kannst aber wählen!

    Glaubt man Greta und ihren Jüngern, dann stehen wir vor einem Weltuntergang.


    Ich persönlich glaube an unser Potential Herausfordungen zu meistern, diese zu beherrschen und wirtschaftlich sinnvoll zu ordnen. Man muss das wollen statt es hinaus zu schieben, wenn's was werden soll.

    05/ 2019 / Tucson / Deutsches Fahrzeug / 1,6 Premium T-GDI / 177 PS / Allrad / Automatik / Olivine Grey / Weißes Leder / Panodach / ACC


  • Ich frage auch deshalb, weil hier schon ein User (ich glaube, Maik380 war das) mal ein E-Auto als Ersatzwagen hatte und gar nicht begeistert war.

    Ja ich war das der es mal 3 Tage mit einem E-Fahrzeug probiert hat, ich war echt froh als ich meine Tucson wieder hatte sowas unflexibles wie ein E-Auto hatte ich bis dato noch nie gehabt.


    Eine öffentliche Ladesäule gab es zu dem Zeitpunkt bei mir auch noch nicht und selbst jetzt gut ein halbes Jahr später haben wir 2 offizielle Ladepunkte auf über 5.000 Einwohner was viel zu wenig ist, hier müssten wenigstens 50 her wenn das mit der hochgelobten E-Mobilität mal klappen soll.


    Am 1. Tag hatte ich den Wagen von 100% auf 20% Leergefahren und musste am nächsten Tag früh um 10 wieder los da ich ja auch irgendwie Arbeiten muss und den ganzen Tag Termine hatte.


    Logischweise hatte es der Wagen nicht geschafft über Nacht an der 220V Steckdose die Fehlenden 80% zu laden sodas der Akku am nächsten Tag nur 70% geladen war was aber in meinen Fall überhaupt nicht reicht da ich pro Tag Minimum 200-250km fahre.


    Weiterhin war das am Ende auch nur ein Hyundai Kona der zum einen Platzmäßig absolut zu klein für mich ist, dann kam die Kiste auch noch über 40.000€ was absolut zu viel ist für so eine Fahrzeuggröße und über einen Anhänger den ich auch ab und zu mal ziehe der dann um die 2 Tonnen hat reden wir mal noch gar nicht.


    Die E-Mobilität mag schön sein gar keine Frage, wenn mir aber das Auto vorschreibt wie ich mich zu verhalten habe um von A nach B zu kommen stimmt was nicht mit dieser Art von Fortbewegung.


    Ich bin auch erst letzten wieder in knapp 15 Stunden mit Anhänger und gut 1.000km einmal quer durch Deutschland, sowas kann man mit einem E-Fahrzeug absolut nicht machen dafür sind die nichtmal ansatzweise zu gebrauchen.


    Gruss

    Maik

    Hyundai Tucson NX 4 N-Line Plug in Hybrid in Polar weiß mit allem was die Aufpreisliste her gegeben hat :D.

    Kilometerstand Aktuell seit 04.09.2021 beträgt 100.000 km ;)


    Der "alte" (TLE von 2016) fährt nun mit seinen über 300.000 km in 5 Jahren wo anders rum und kann den nächsten ärgern, die Gurke.

  • Die Vorreiterrolle war noch nie mein Ding. Ich bin eher social butterfly und warte immer etwas ab und dann mache ich ein paar Versuche bevor ich mich neu orientiere.



    Ich persönlich glaube an unser Potential Herausfordungen zu meistern, diese zu beherrschen und wirtschaftlich sinnvoll zu ordnen. Man muss das wollen statt es hinaus zu schieben, wenn's was werden soll.

    Ich glaube, hier widersprichst Du Dir etwas. Das kommt in etwa so rüber: ich bin dafür, laß aber erst die anderen die schlechten Erfahrungen machen und nutze es dann, wenn alles bestens ist.
    Und das ist genau das Problem. Die meisten denken so.
    Wie es Maik oben schon schreibt, gibt es noch so viele Probleme, welche verhindern, daß ich mir ein E-Auto als alleiniges Auto anschaffe. Reichweite, Anhängerbetieb, Lade-Infrastruktur. Dazu kommt noch das bestehende Chaos: paßt der Stecker, wird die Karte des Anbieters akzeptiert, funktioniert die Ladesäule überhaupt? Das ist alles nicht ausgereift. Dabei denke ich nicht mal an die Kosten, weil ich davon ausgehe, daß der Mehrpreis bei der Anschaffung und beim Betrieb (Strompreis) sich evtl. durch geringere Wartungskosten, Steuervorteile etc. relativieren würde.
    Wie ich schon weiter oben geschrieben habe: es wird eben das Ergebnis hergestellt ( weg vom Verbrenner), obwohl die Voraussetzungen dafür noch nicht geschaffen sind (wie das passieren soll, darüber denken wir später nach).Das ist mMn der falsche Weg, der aber als der alleinige zur Rettung der Welt propagiert wird.

    Klar ist Umdenken gefragt. Jedoch bei allen und in jeder Hinsicht.

    NX4 (steht auch auf dem Kennzeichen 🤪), PHEV, shimmering Silver, Pano, Trendpaket, Assistenz-Paket, el. Heckklappe, Krell, schwenkbare AHK; Vorführer - EZ 07/22

  • Die Zukunft der Mobilität wird anders aussehen, als wir es bisher kennen. Der Antrieb wird elektrisch sein. Der Strom wird aus Batterien oder aus Wasserstoff kommen, abhängig von den jeweiligen Anforderungen. Für Großräume wie dem Ruhrgebiet oder in Berlin oder München kann für Pendler ein batterieelektrisches Fahrzeug genügen, für weite Strecken wird es Wasserstoff sein.


    Natürlich müssen dann auch die Voraussetzungen gegeben sein:

    Tankstellen für Wasserstoff bzw. Ladestation müssen flächendeckend vorhanden sein.

    Die notwendige Energie muß bezahlbar sein und umweltfreundlich erzeugt werden.

    Das Fahrzeugangebot muß größer werden.


    Ich bin davon überzeugt, dass all das in der Zukunft vorliegen wird. Toyota und Hyundai verfügen bereits über Wasserstofftechnik. Audi will mit Hyundai bei der Wasserstofftechnik kooperieren.


    In vielen Bereichen werden die batterieelektrischen Fahrzeuge nur Übergangsfahrzeuge sein, bis die Wasserstofftechnik zur Verfügung steht. Unternehmen, die nicht auch auf Wasserstoff setzen, werden langfristig zu den Verlierern gehören. Ich sehe aber auch, dass das Ganze noch einige Zeit dauern wird. Ich beabsichtige meinen jetzigen Tucson in 2024 zu ersetzen und gehe jetzt noch davon aus, dass der Nachfolger auch noch Benzin verbrennt.

    Gruß


    Gerd


    Hyundai Tucson Trend 1.6 T-GDi DCT mit Sound-, Navi- & Sicherheitspaket und AHK, Bj. 12/2019

    Alternativen: Smart Cabrio, BMW R1200GS, Suzuki Burgman 200, eScooter, Fahrrad

    Einmal editiert, zuletzt von billy ()

  • Olivia

    Wie du in #43 schreibst, ist bei deinen Anforderungen der Tucson für dich ein vollkommen übertriebenes Auto - einfach Umweltfrevel. Der bisherige Tucson ist für andere Nutzung konzipiert und nur damit kannst du in diesem Forum ein e-Auto vergleichen. Maik380 hat es andeutungsweise beschrieben.

    Du solltest bei deinen Hinweisen an andere Nutzer dein eigenes Handeln überdenken. Du befürchtest bei jetzigem Handeln den Weltuntergang. Soweit ist es nur durch den Größenwahn der Ich-will-Menschen gekommen.

  • Ubs: Womit ich was vergleichen kann hat mit der Forenmeinung oder Deiner schon mal rein gar nichts zu tun. Ich befürchte auch keinen Weltuntergang.

    Interessant mit welchen frei erfunden Müll man überschüttet wird bloß weil man nicht in den gewünschten Song "Basht alles was kein Verbrenner ist " einstimmt.

    Ich muss auch nichts weiter überdenken und wo bitte fordere ich andere User auf die Dinge so zu sehen wie ich sie sehe?

    Du kannst auch gar nicht berurteilen ob mein Tucson für meine Anforderungen völlig übertrieben ist oder nciht, weil du von meinem Alltag und den Dingen die ich gerne tue nicht mal einen blassen Schimmer haben kannst.

    Vorschlag: Schlaf dich mal aus und es geht wieder besser.


    Du musst keineswegs meiner Meinung sein, aber das gibt dir nicht das Recht mir Worte in den Mund zu legen, die ich gar nicht aussprach. Es wirkt wie Panik, was du da ablieferst.

    Was mir sonst noch aufgefallen ist: Einerseits wirfst du mir vor, dass mein Tucson für mich übertrieben ist andererseits soll ich über meine E-Auto-Erfahrung schweigen.

    Entscheide doch bitte was du mir schreiben willst bevor du es schreibst :)

    05/ 2019 / Tucson / Deutsches Fahrzeug / 1,6 Premium T-GDI / 177 PS / Allrad / Automatik / Olivine Grey / Weißes Leder / Panodach / ACC

  • Ich glaube, hier widersprichst Du Dir etwas. Das kommt in etwa so rüber: ich bin dafür, laß aber erst die anderen die schlechten Erfahrungen machen und nutze es dann, wenn alles bestens ist.
    Und das ist genau das Problem. Die meisten denken so.
    Wie es Maik oben schon schreibt, gibt es noch so viele Probleme, welche verhindern, daß ich mir ein E-Auto als alleiniges Auto anschaffe. Reichweite, Anhängerbetieb, Lade-Infrastruktur. Dazu kommt noch das bestehende Chaos: paßt der Stecker, wird die Karte des Anbieters akzeptiert, funktioniert die Ladesäule überhaupt? Das ist alles nicht ausgereift. Dabei denke ich nicht mal an die Kosten, weil ich davon ausgehe, daß der Mehrpreis bei der Anschaffung und beim Betrieb (Strompreis) sich evtl. durch geringere Wartungskosten, Steuervorteile etc. relativieren würde.
    Wie ich schon weiter oben geschrieben habe: es wird eben das Ergebnis hergestellt ( weg vom Verbrenner), obwohl die Voraussetzungen dafür noch nicht geschaffen sind (wie das passieren soll, darüber denken wir später nach).Das ist mMn der falsche Weg, der aber als der alleinige zur Rettung der Welt propagiert wird.

    Klar ist Umdenken gefragt. Jedoch bei allen und in jeder Hinsicht.

    Es mag sein, dass es dir nicht gefällt wenn mal einer was Positives über E-Auto-Erfahrung berichtet. Aber das bedeutet nicht, dass der sich selbst widerspricht.

    Oder glaubst du ich widerspreche mir, weil ich mir keine E-Auto gekauft habe? 2019 kaufte ich ein Auto und zu diesem Zeitpunkt hatte ich null E-Auto-Erfahrung; also hab ich auch keins gekauft.

    Wieso muss ich mich hier eigentlich verteidigen? leb du dein Leben und ich meins. Zu deutsch: Halt dich raus; ich lege auf dein Feedback einen Wert von Null.

    05/ 2019 / Tucson / Deutsches Fahrzeug / 1,6 Premium T-GDI / 177 PS / Allrad / Automatik / Olivine Grey / Weißes Leder / Panodach / ACC

  • Dein Beitrag gefällt mir sehr. Ich laß Dich durchaus Dein Leben leben.

    Versuche aber bitte nicht, alle anderen hier als E-Auto-Verweigerer, Verbrenner-Junkies und was weiß ich noch alles, hinzustellen. Ich hab bereits mehrfach betont, daß ich nichts gegen E-Mobilität habe, da, wo sie hin paßt und wo die Voraussetzungen stimmen. Und auch, daß ich mir durchaus als Zweitwagen eines vorstellen kann. Ich versuche jedoch auch, die Unzulänglichkeiten der zur Zeit noch möglichen E-Mobilität darzustellen und die Gründe dafür. Wie auch einige andere User hier.


    Und wenn Du auf mein Feedback Null Wert legst, dann ist das Dein gutes Recht. So soll es sein. Dann reagiere einfach nicht drauf.
    Du solltest aber auch damit rechnen, daß in einem Diskussionsthread Meinungen auftauchen, die Dir nicht unbedingt genehm sind. Schau Dich in dem Forum um - ist fast in jedem Thread so.

    Hab eine schönen Tag.

    NX4 (steht auch auf dem Kennzeichen 🤪), PHEV, shimmering Silver, Pano, Trendpaket, Assistenz-Paket, el. Heckklappe, Krell, schwenkbare AHK; Vorführer - EZ 07/22