Beiträge von Bikendorf

    Kleines Update: Im vergangenen Monat ist das Problem nicht wieder aufgetaucht.


    Habe in der kommenden Woche einen Termin wegen der aktuellen Rückrufaktion (Problem Wegfahrsperre). Dies löst dann hoffentlich das Nichtanspringproblem für immer. Ich halte euch auf dem Laufenden.

    Ich würde versuchen:


    - leih dir ein 3phasiges Kabel (32A, dann hat es sicher keine Begrenzung). Und schau mal ob es an deiner Wallbox damit besser geht. Wenn ja, dann liegt es an deinem Kabel. Wenn nein, dann nächster Versuch:

    - fahr mit dem 3phasigen 32A-Kabel an eine öffentlich Ladesäule. Die sollte 22kW liefern können. Wenn es da funktioniert, dann liegt es an deiner Installation zuhause.


    Hat deine Wallbox einen Verbindung zu deinem Versorger? Bei 22kW Wallboxen haben die Versorger die Möglichkeit zu drosseln. (Ist aber eher unwahrscheinlich)

    Bikendorf was für ein Diagnosetool benutzt du?

    Ich habe den Launch 129EVO. Habe in früher beim Skoda Yeti und beim Nissan Micra benutzt. Und jetzt passt er auch beim Tucson und beim i10. Habe nicht wirklich Ahnung, was man damit alles machen kann. Habe ihn bisher immer nur zum Auslesen und Löschen der Fehlerspeicher benutzt. Die Werkstätten erzählen einem immer gerne, es wäre alles in Ordnung. Da macht es durchaus Sinn, vor einem Werkstatttermin mal den Speicher auszulesen.

    Warum drehst du mit dem Handy kein kleines Video von der Situation, das kannst du dann in der Werkstatt dem Meister zeigen.

    Gute Idee, beim nächsten Mal mache ich dass. Danke für den Tipp!


    Habe übrigens den Fehlerspeicher ausgelesen. Leider ohne Erfolgt, es gibt keine Fehler. Mist!

    Ziemlich genau einen Monat nach dem ersten Auftreten des Problem ist es vorhin wieder passiert. Mein Tucson hatte einige Tage unbenutzt in der Garage gestanden. Er war dabei nicht mit der Wallbox verbunden, da der Akku voll war. Der Vollständigkeit halber sei gesagt, dass ich ihn kurz an die Wallbox gehängt habe um zu sehen, was der Akku während der Standzeit an Ladung verloren hatte. Es konnten ca. 1,5kW nachgeladen werden.


    Ich habe dann wie immer aufgeschlossen und den Schlüssel in die Mittelkonsole gelegt. Danach den Startknopf gedrückt. Die Bildschirme starteten normal und ohne Hinweis auf einen Fehler. Und wie schon beim ersten Mal am 25.12.2022 konnte ich keinen Gang einlegen und losfahren. Habe dann wie damals versucht aus- und wieder einzuschalten. Habe diesmal auch versucht mit Anschluß an die Wallbox irgendwas zu bewirken. Alles ohne Erfolg. Habe danach die Starterbatterie ab- und wieder angeklemmt. Diesmal hat auch dies beim ersten Versuch nicht geholfen. Etwas gewartet und erneut die Starterbatterie abgeklemmt. Nach ein paar Sekunden klackte irgendwas. Danach die Batterie wieder angeklemmt und alles in Ordnung. Tucson ließ sich starten und konnte normal gefahren werden.


    Wenn jemand eine Idee hat woran es liegen könnte würde ich mich freuen.


    Ich befürchte dass eine Fahrt zur Vertragswerkstatt wenig bringen wird, da ich das Problem ja nicht vorführen kann. Ich werde jetzt mal ein Diagnosegerät anschliessen und nach Fehlermeldungen schauen. Etwas anderes würde die Werkstatt vermutlich auch nicht machen.


    Wenn das aber wieder passiert, geht es Hyundai "an den Kragen".

    OK, ihr habt mich fast überzeugt. Zur kompletten Überzeugung fehlt mir aber eine Erklärung, warum ein anderes Fahrzeug mit gleicher Akkugrösse und ähnlichem Verbrauch bei gleichen Temperaturen, gleichem Ladekabel, gleicher Wallbox ...... 2kW weniger Ladeverluste hat. Hat der Tucson also verlustmachende (billige?) Hardware verbaut, während das Vergleichsfahrzeug mit verlustfreien Supraleitern..... ausgestattet ist? Wir werden es wahrscheinlich nie erfahren.

    Ja genau, 13,6 passen in einen leergefahrenen Tucson-Akku rein, obwohl da noch 2kWh drin sind. Da dürfen aber nur 11kWh reinpassen. Bei jeder Ladung ein Euro zu viel. Ein paar Prozent Verluste sind physikalisch logisch. Aber nicht 2kWh. Und schon garnicht bei Temperaturunterschieden von 15 oder 20°C identisch. Und meine Frage an Alexander Bloch wäre, warum die Verluste bei der E-Klasse 80% geringer sind.

    Hallo Michael,

    als ich meinen CX 5 noch hatte habe ich in der Einfahrt mal ein Betttuch gespannt. Bin dann mit ca. 15 km/h darauf zu gefahren und der hat voll gebremst. Unser Tucson bremst ebenfalls, das habe ich feststellen können.

    Oh ja, der wirft bei Bedarf einen Anker raus. Ich habe das vor ein paar Wochen mal ungeplant getestet. War in fremder Gegend unterwegs, und fuhr an einer Tankstelle vorbei. Schaut einen Augenblick zu lange nach rechts um zu sehen, ob es dort eine Abbiegemöglichkeit gibt. Während ich noch schaute, kam es vor mir zu einem plötzlichen Stau. Ich wäre dem vor mir fahrenden Fahrzeug vermutlich ins Heck gefahren. Der Tucson hat eine Vollbremsung gemacht und den Auffahrunfall verhindert. Ich hatte zwar fast einen Herzkasper wegen der Notbremsung. Habe aber meinem Tucson als Dank ein leckeres Motoröl versprochen.

    Na ja, 13,7 oder 13,8? Das ist doch "wurscht". Die Sache mit den Verlustem in Abhängigkeit von der Aussentemperatur war auch mein erster Gedanke. Bzw meine Hoffnung, denn dann würde es ja im Frühling besser. Aber nein, leider ist es dass nicht. Ich lade den Tucson seit Mitte Oktober. Da war es noch relativ warm. Vor Weihnachten war es schon Mal sehr kalt. Danach wieder deutlich wärmer, jetzt wieder kalt. Und -leider- zeigt die Wallbox, dass unabhängig von der Temperatur bei jedem laden eines leergefahrenen Akkus zwischen 13 und 14 kWh rein gehen. 2 oder mehr kWh für Verluste ist eindeutig zu viel. Entweder passen in den Akku real 15 bis 16 kWh rein. Dann würde das mit den 17% Restkapazität und einer Ladung von 13 bis 14 kWh passen. Dann wäre aber der Verbrauch grottenschlecht. Oder irgendwo im System gibt es einen Stromfresser, den andere Fahrzeuge nicht haben.


    Als Referenz vergleiche ich die Tucson-Daten mit denen eines Mercedes E-Klasse Plug-In-Hybriden. Der hat auch 13,7 kWh Akkukapazität. Und beim laden eines leergefahrenen Akkus werden dort 10 bis 11 kWh nachgeladen. Damit keine Diskussion entsteht, dass es nur an meiner Ladeinfrastruktur liegen kann: Nein, liegt es nicht! Ich lade mit der gleichen Wallbox und dem gleichen Kabel sowohl den Tucson als auch die E-Klasse.


    Würde der Strom 6Ct/kWh kosten, wäre die Diskussion völlig überflüssig. Bei 40 oder 50 Ct/kWh sieht das schon anders aus. Ich werde zwar trotzdem den Tucson weiter täglich laden. Aber als Ingschenjöhr interessieren mich solche Themen. Und mein Hirn verlangt berufsbedingt nach Lösungen.