Nun da ist was falsch.
Im Prospekt steht was von Nettokapazität von 13,8 kwh, nicht 13,6 oder 13,7 kwh
Und der Mehrverbrauch sind die Ladeverluste die sich aus Übertragungswiderstand, sowie zb. die Vorwärmung vor dem Laden je nach Außentemperatur ergibt.
Das heißt es ist alles in Ordnung
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Na ja, 13,7 oder 13,8? Das ist doch "wurscht". Die Sache mit den Verlustem in Abhängigkeit von der Aussentemperatur war auch mein erster Gedanke. Bzw meine Hoffnung, denn dann würde es ja im Frühling besser. Aber nein, leider ist es dass nicht. Ich lade den Tucson seit Mitte Oktober. Da war es noch relativ warm. Vor Weihnachten war es schon Mal sehr kalt. Danach wieder deutlich wärmer, jetzt wieder kalt. Und -leider- zeigt die Wallbox, dass unabhängig von der Temperatur bei jedem laden eines leergefahrenen Akkus zwischen 13 und 14 kWh rein gehen. 2 oder mehr kWh für Verluste ist eindeutig zu viel. Entweder passen in den Akku real 15 bis 16 kWh rein. Dann würde das mit den 17% Restkapazität und einer Ladung von 13 bis 14 kWh passen. Dann wäre aber der Verbrauch grottenschlecht. Oder irgendwo im System gibt es einen Stromfresser, den andere Fahrzeuge nicht haben.
Als Referenz vergleiche ich die Tucson-Daten mit denen eines Mercedes E-Klasse Plug-In-Hybriden. Der hat auch 13,7 kWh Akkukapazität. Und beim laden eines leergefahrenen Akkus werden dort 10 bis 11 kWh nachgeladen. Damit keine Diskussion entsteht, dass es nur an meiner Ladeinfrastruktur liegen kann: Nein, liegt es nicht! Ich lade mit der gleichen Wallbox und dem gleichen Kabel sowohl den Tucson als auch die E-Klasse.
Würde der Strom 6Ct/kWh kosten, wäre die Diskussion völlig überflüssig. Bei 40 oder 50 Ct/kWh sieht das schon anders aus. Ich werde zwar trotzdem den Tucson weiter täglich laden. Aber als Ingschenjöhr interessieren mich solche Themen. Und mein Hirn verlangt berufsbedingt nach Lösungen.