Beiträge von MrPizza

    Hallo,


    ich habe Ende Januar auch blöd geschaut, als ich die Vertragsunterlagen für meinen Tucson bekommen habe.

    Ich dachte allerdings, dass dies nur zusätzliche Bedingungen für den Verkauf von gebrauchten Fahrzeugen sind.


    Ich habe aber recherchiert und ein offizielles Papier vom ZDK (Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe) an seine Mitglieder gefunden. Darin geht es um die neuen Regeln (ab 2022) zur Sachmittelhaftung.


    ZDK_SMH - Neue Regeln ab 2022 - Formulare.pdf


    Darin ist das Eine oder Andere genauer erklärt. Man versteht dann besser, was gemeint ist, aber man kommt wohl nicht herum, das zu unterschreiben.

    Autokäufer sind immer geizig.

    Seit knapp 40 Jahren fahre ich eigene Autos. Solange ich denken kann, versuchen Autokäufer immer einen guten Preis herauszuholen.

    Den Listenpreis wird wohl niemand bezahlen. Immer stand auch die Frage im Raum, warum in Deutschland die Autos teurer sind als anderswo. Dazu kommen dann auch noch die unsäglichen Überführungskosten.


    Es gab aber auch immer Aktionen der Händler um Käufer anzulocken. "Rabattwochenenden" oder "Bei uns bekommen Sie die Mehrwertsteuer zurück". Das Buhlen um die Kunden ist Wettbewerb.

    Heute ist es durch die Regeln im Europäischen Binnenmarkt viel einfacher günstige, ausländische Autos in Deutschland anzubieten. Wenn nun Deutsche Vertragshändler das tun, dann um sich einen Wettbewerbsvorteil gegenüber ihren Konkurrenten zu verschaffen. Die Kunden nun abfällig als geizig anzuprangern, weil sie diese Angebote annehmen, finde ich unfair. Auch Nachteile bei den Service- und Garantieleistungen finde ich nicht akzeptabel.


    Ich kann verstehen, wenn Händler, die kein "EU-Geschäft" machen, damit ein Problem haben. Die Händler-Community sollte sich dann aber beim Verkauf und Umgang mit EU-Fahrzeugen einig sein und die Differenzen nicht auf dem Rücken der Kunden austragen.

    Hallo Billy,

    das mit dem Papierkram würde ja dann für alle Fahrzeuge gelten die nicht bei dem einen Händler gekauft wurden, egal wo der Wagen herkommt.

    Ich glaube, dass die Händler im Moment, wo die Nachfrage so hoch ist, so viele Fahrzeuge beschaffen wollen wie möglich, damit die Kunden bedient werden können.


    Ich habe z.B. nicht nach einem EU-Fahrzeug gesucht, sondern nach der Konfiguration, die mir am meisten zusagt. Das ist jetzt nun ein EU - Vorführer von einem Bayerischen Händler. Geiz war da nicht im Spiel. Ich möchte deswegen auch keine Nachteile haben.


    Ich glaube, dass wir drauf und dran sind, uns vom Titelthema zu entfernen. Ich muss jetzt erst mit meinem Händler ein paar offene Punkte klären und ich befürchte, das das noch Zeit braucht.

    Ich habe ja noch keinen Garantiefall (bekomme hoffentlich auch keinen).

    Mein Problem ist immer noch der Deutsche Hyundai-Händler, der mir ein EU-Fahrzeug verkauft hat und dabei offensichtlich seine Hausaufgaben nicht gemacht hat und ich ich dem jetzt hinterher rennen muss.


    @Isor

    Beziehst Du das auf EU-Fahrzeuge?

    Ich habe kein Verständnis dafür, wenn sich Deutsche Hyundai-Händler verweigern Garantie- und Serviceleistungen durchzuführen wenn es keine Deutschen Fahrzeuge sind. Ich denke, dass die Verrechnung von Garantie- und Serviceleistungen immer gleich ist. Das würde bedeuten, das den Deutschen Händlern Garantie- und Serviceleistungen generell ein Dorn im Auge sind. Hyundai baut gute Autos zu einem fairen Preis und sehr guten Garantieleistungen. Damit können die Händler auch gute Geschäfte machen. Im Gegenzug müssen sie dafür auch die Garantie- und Serviceleistungen erbringen und da Hyundai ein internationaler Konzern ist, gilt das für alle Autos und nicht nur für die "Deutschen".

    Dieses Rosinenpicken und Geschäftemachen wird auf dem Rücken der Kunden ausgetragen. Vor allem, wenn ich daran denke, dass Deutsche Händler EU-Fahrzeuge verkaufen und sich dann bei der Garantie drücken wollen.


    Gruß

    Andreas

    Ok, wir haben schon einen kleinen i20. Diesen hatten wir auch bei Schimmel in Schöneweide (i20 nicht dort gekauft, Vorführer aus Chemnitz).

    Meine Erfahrungen decken sich mit Deinen. Kundenansprache noch ok, Preise stramm, Motivation mäßig.

    Ich werde mich auch umsehen, vor allem, wenn die dort technisch eingeschränkt sind. Wer weiß, was sie noch nicht können.


    Gruß

    Andreas

    Hallo, hier ein kleines Update:


    Ich habe den Wagen am Freitag abgeholt, bin damit aber leider noch nicht durch. Ich habe ja hier nur das wiedergegeben, was mir der Händler erklärt hat.

    Der Händler hat mir im Vorfeld des Kaufs auch versprochen, dass er noch alle offenen Updates (der Wagen ist EZ 04/21) durchführt. Da kommt was zusammen.

    Ich habe während der Rückfahrt von Amberg nach Berlin schon gemerkt, dass die NAVI-Software noch auf dem Stand 12/20 statt 02/22 ist. Darauf habe ich im Hyundai-Portal für Rückruf- und Service-Aktionen nachgesehen und 3 offene Service-Aktionen für meinen Wagen gefunden. Der Händler hat also sein Wort nicht gehalten.

    Ich habe wegen der offenen Service-Aktionen bei der Service-Hotline von Hyundai Deutschland angerufen. Im Gespräch wurde mir auch erklärt, dass Hyundai Deutschland kein neues Serviceheft für ein EU-Fahrzeug erstellt. Servicehefte und Garantieurkunden werden nur einmal vom ursprünglichen Importeur (in meinem Fall Hyundai Belgien) erstellt. Diese sind Originale und gehören immer zur Dokumentation des Fahrzeugs beim Verkauf. Diese muss mir der Händler noch liefern. Mein Händler hat mir offensichtlich Märchen erzählt und hat nicht Wort gehalten. Ich bin sehr enttäuscht und muss noch einiges klären.


    Es soll nach Infos der Service-Hotline keinen Unterschied zwischen einer "Deutschen" und einer "EU-Garantie" geben. Hyundai gibt 5 Jahre Garantie. Jeder offizielle Importeur erstellt die Service- und Garantieunterlagen, die überall gültig sind. Falls ein "Deutscher" Händler die Grantie- und/oder die Serviceleistungen verweigert, ist dies nicht korrekt.

    Die Mobilitätsgarantie gibt es hingegen nur bei Deutschen Fahrzeugen (der jeweilige Importeur legt das fest).


    Die Infos von Hyundai und von meinem Händler unterscheiden sich klar voneinander. Auch die Erfahrungen einiger Anderer hier unterscheiden sich von den Hyundai-Infos. Mir kommt es vor, dass sich einige Händler Ihre eigene Welt basteln.


    Ich hoffe, dass sich meine Kauferfahrungen und der Ärger mit dem Händler hier nicht stören.


    Gruß

    Andreas

    Hallo.

    So wie erklärt, werden die neuen Zulassungsdaten für die Registrierung verwendet. Hyundai Deutschland erstellt dann ein neues Serviceheft, was dann über den Händler zu mir geschickt wird. Da werde ich wohl bei Zeiten nachhaken müssen, damit hier nichts vergessen wird.