Beiträge von Olivia

    Das ist nun die wievielte Krise deutscher Hersteller? Und immer wieder kommen wir wie Kai aus der Kiste und führen das Feld wieder an. Es doch schon fast klassisch, dass man in Deutschland die Dinge erst dann ändert, wenn es nicht mehr anders geht. Auch wenn das gern anders verkauft wird; so war doch schon immer so.
    Aus allen Ecken schreit man regelrecht eine deutsche Wirtschaftskrise herbei. So kann man die auch tatsächlich erhalten!


    Die messbaren Zahlen sind hingegen gar nicht so alarmierend wie die Lautsprecher des Untergangs uns das darstellen. Da geht wohl mehr darum möglichst viel Angst und Zorn zu generieren.
    Jetzt kommen noch die Klima-Lautsprecher hinzu. Die aber haben eher ein Problem damit, dass wir noch ein großes Industrieland sind.
    Bislang halten wir in dem ganzen Irrsinn wirtschaftlich sehr gut stand. Das muss auch mal gesagt werden dürfen und jeder fleißige, positiv denkende Mensch darf auch mal stolz drauf sein.

    Einer der Haupteinsatzzwecke von Wasserstoff ist gar nicht beim PKW. Richtig spannend wird es bei LKW und Bussen. Wenn der Wasserstoffantrieb möglichst effizient arbeiten soll bietet sich an die komplette Einheit aus Pufferbatterie, Antriebsmotoren, Rekuperation, Brennstoffzelle auf die Antriegsachse zu vereinen.
    Teuer ist die Herstellung der Membrane für die Brennstoffzelle. Hier steht es aber kurz vorm Durchbruch eine Fertigungstechnik zu haben, die eine manuelle Herstellung der Membrane überflüssig macht.


    Stationäre Brennstoffzellen würden dadurch auch bezahlbarer. Mit überschüssiger Solar- und Windenergie ließe sich Wasserstoff herstellen, der wenn benötoigt via Brennstoffzelle wieder Strom herstellt. In der Industrie will man auch auf Wasserstoff als Energiequelle setzen, denn so ließe sich der Co-2-Ausstoss bei der Produktion um bis zu 90% senken.


    Ach es interessiert bald schon wie klimafreundlich ein Auto in der Herstellung war. Ist Wasserstoff erst mal Energiequelle für die Produktion werden Hersteller an dieser Stelle in den Marketingvorteil einsteigen. In den Siebzigern und Achtzigern fuhr VW gegen Mercedes eine Marketingwelle, dass ein VW umweltfreundlicher hergestellt sein, während Mercedes damit prahlte, dass der Innenraum eines Benz fast gänzlich wieder recyelt werden kann.
    Da ging es nicht um Co2 sondern um Umweltverschmutzung allgemein und damals hat das die Käufer plötzlich interessiert.
    Erst gab es da paar Jahre lang fast schon Verhöhung dieser Leute durch die Hersteller (wie sich das immer widerholt..) und als es dann politisch gewollt war und das Bundesverkehrsministerium die Tür zugeschlagen hatte...da überschlugen sich die Hersteller darin sich gegenseitig beim sauberen Automobilbau zu übertrumpfen.


    Sicherheit der Insassen, Umweltfreundlichkeit und Verbrauchssenkung waren in dieser Zeit Dauerthemen in den Autohäusern.
    Das legte sich wieder, wie wir wissen. Aber der Hang zum Diesel fußt auf diese Zeit des ersten Umbruchs. Oder auch Fahrzeuge wie der Audi A2 (den ich ich seit 17 Jahren im Bestand habe und der klaglos läuft, nie rostet und sehr wenig verbraucht).


    Wasserstoff hat deswegen hohes Potential, weil man klimafreundlich unterwegs sein kann ohne Verlust an Fahrfreude. Gute Reichweiten, schnelles Tanken, saubere Luft und geringer Ressourcenverbrauch bei seltenen Erden.


    Ein E-Auto hat es da schon schwerer. Wohl dem, der es zu Haus laden kann. Alle anderen müssten auf öffentliche Ladeinfrastruktur zurück greifen und da liegt ein zentrales Problem.
    200 Meter von mir entfernt könnte ich laden. Aber: die Säulen sind seit Monaten kaputt und wenn die mal funktionieren, dann werden sie belegt. Pro Säule (sind 2) ein Auto, das dann den ganzen Tag am Kabel hängt, längst voll geladen ist, dessen Besitzer/in aber bis Abends den Parkplatz nicht freigeben will...
    Selbst wenn die reinen Batterie-Autos effizienter und noch sauberer wären als Wasserstoff-Fahrzeuge - das "human-probleme" in form mangelhafter Solidarität mit dem potentiellen nächsten Strombedürftigen macht die Sache zur Wackelnummer.

    Abhilfe schafft hier Krytox. Einmal bis zweimal im Jahr hauchdünn auf die Gummi's auftragen und fertig. Knarzen beseitigt, Leichtläufigkeit des Pano-Daches wird sehr gut unterstützt.
    Tipp: die sogenannten Pflegeläppchen mit Krytox kann man vergessen. Da ist fast kein Wirkstoff drin und die Dinger erscheinen nur günstig. Eine einzige kleine Flasche Krytox reicht für ein komplettes Tucson-Leben. Für die DAchgummi's braucht man ungefähr 5 bis 7 Tropfen, die man einfach mit dem Finger aufbringt und verreibt.


    Decke auf die Sitze legen oder Helfer im Innraum, der den Vorgang absichert. Denn sollte es durchs offene Dach auf die Sitze tropfen macht das hässliche Flecken.

    Wer macht das schon? Wir machen das so :) Alles hübsch nach zuvor ersteller Excel-Tabelle mit aktiven Schnittstellen im Kostencontrolling und oberen Kenzahlenlinien, damit man weiß ab wann Zeitaufwand gerechtfertigt ist laufende Einzel-Entscheidungen im Bedarfsfall wieder zu überprüfen.


    Klingt nerdig und ist es auch. Würden wir aus der Kennzahlenbegrenzung rausfliegen würden wir auch über Einzelpositionen nachverhandeln oder den Ansprechpartner austauschen.
    Die geheiligte Tabelle ist nicht alles, aber ohne die geheiligte Tabelle ist alles nichts :):):)

    Schaut man nur auf diesen einen Punkt, dann ist das ärgerlich. Um aber jeglichen Stress um nicht mehr greifende Garantie zu vermeiden, der mit Motoröl zu tun haben könnte mache ich eine andere Rechnung auf:


    10 Liter ensprechen beim Tucson etwas weniger als 2 Ölwechsel, also 60.000 Kilometer. Die meisten brauchen für diese Laufleistung 3 Jahre.
    Preisdifferenz Öl = 120 Euro.
    Wenn man also bereit ist Garantiestress zu akzeptieren, weil man dadurch die monatlichen Betriebskosten des Fahrzeugs um 3,29 Euro senken kann, dann ist das ein coole Rechnung.
    Aber nur dann, denn ansonsten hat es für mich eher etwas Fatalistisches.


    Mich ärgern hohe Preise auch, aber ich bin nicht bereit einem Hersteller das Scheunentor zum Garantierückzug im Ernstfall zu öffnen. Das würde mich noch viel mehr ägern und ich müsste mich dann ja sogar noch über mich selbst ärgern. Das ist es nicht wert.
    Also selbst beim Extrembeispiel vom 3-fachen Preis würde ich das nicht machen.
    Dann eher die Werkstatt wechseln, denn die sind nicht alle so.

    Fürs Panodach nutze ich noch Restbestände des VW-Krytox. Wir kommen vom EOS zum Tucson und haben noch Krytox, dem ich aber auch eine obereinsgenialsuperausgezeichnet geben muss. Die beharrliche Pflege der zahlreichen und anfälligen Gummi's der Klappdachkonsturktion hielten den EOS 12 Jahre lang quietsch- und knarzfrei wie auch absolut dicht!
    Man musste es an dem Auto 2 bis 3-mal pro Jahr anwenden, weil die Gummi's...nun ja...es ist glaub ich landläufig bekannt :)


    Beruflich sind wir sehr eng mit allem was Fahrzeugpflegechemie, Lederpflegechemie und Automobil- und Möbelleder angeht.


    Krytox und Star Bluebike sind fast identisch, aber in Krytox ist die Wirkstoffkonzentration wesentlich höher. Schaue ich mir die Qualität der Dicht- und Gleitgummi's am Tucson Panodach an gehe ich davon aus, dass Star Bluebike reichen wird. Krytox bietet aber mehr und ich weiß noch nicht ob ich auf Star umstellen werde.


    Nachteil Krytox: Preis und Verbrauch. Fast immer wird zuviel Krytox aufgetragen, denn es ist dickflüssiger als seine Konkurrenten, weil der Wirkstoff, den du brauchst nun mal Dickflüssigkeit erzeugt.
    Es rechnet sich nur dann, wenn man mit etwas mehr Geduld ein lauwarmes Krytox statt einem kalten aufträgt.


    Vorteil Krytox: Es ist vielseitig einsetzbar. Knarzt was im Innenraum? Stelle lokalisieren und mit einer Zahnstocherspitze minimal Krytox einbringen = Knarzen geht weg und bleibt weg. Die Kriechfähigkeit des Produktes ist fast schon legendär. Diesen Effekt schaffen andere Mittel nur für kurze Zeit oder gar nicht.


    Die Türgummi's pflegen wir mit einem speziellen Mittel von Swiz. Ja, die sind erst mal teuer, aber wenn man es richtig aufträgt reicht es seeeeeeeehr lange. Macht man das richtig, dann ist es auf die Nutzungsdauer gesehen sehr günstig. Es ist so gut, dass wir damit sogar uralte Dichtungen an unserem Oldtimer wieder voll funktionsfähig hinkriegten und keine neuen kaufen mussten.


    Beim Neuwagen ist das also vielleicht ein zu schweres Geschütz. Andererseits machst du es nur hauchdünn im Herbst drauf und musst bis nächsten Herbst nichts machen. Türen frieren nicht fest und man kann sich beim Einsteigen auch keine Kleidung einsauen.


    Nachteil: Preis und auch hier muss man beim Auftragen eher bedächtig sein, weil sonst der Materialverbrauch viel zu hoch wird. Manchmal nur schwer zu beschaffen.
    Die behandelten Gummi's müssen bis zu 30 Minuten belüftet bleiben bevor man die Türen wieder schließen sollte. Für hastige Anwender also eher ein Albtraum.
    Vorteil: die beste Wirkstoffkonzentration im Markt.

    In Österreich sind Wartungen teurer, weil dort die Nebenkosten auf die Arbeitslöhne wie auch die zu entrichtenden Steuern auf alles was benötigt wird deutlich höher sind als in Deutschland. Die Unternehmensbesteuerung ist zudem auch noch kräftiger als in Deutschland, weil man in Österreich weit aus weniger Dinge als Betriebskosten abziehen kann.


    Dafür haben die ein super funktionierendes Rentensystem und wir nicht. Wie auch ein paar andere Dinge, die dort besser funktionieren als bei uns.
    Ich würde also nicht einen Austria-Preis mit einem Deutschland-Preis vergleichen, ohne mir das Gesamtbild zu betrachten.

    Eu-Fahrzeuge gibt es von jedem Hersteller, aber so einen Hick-hack darüber wie es sich die Hyundai-Vertretungen in Deutschland leisten habe ich noch nicht erlebt. Der Kunde, der ein EU-Fahrzeug kauft hätte eh nicht ein deutsches geholt. Einfach weil er aufs Geld schaut. Der EU-Fahrzeugkunde ist aber jemand, der Werkstattumsatz bringt, den der Hyundaihändler nur erhält, weil es einen günstigen Einkaufsweg für den EU-Kunden gab. Ohne das hätte er kein Auto gekauft und ein nicht gekauftes Auto brauch halt null Werkstatt...


    Die schauen halt nicht auf die Chance einen Kunden an die Werkstatt binden zu können sondern sehen nur, dass sie nicht alles an dem Kunden hatten, was theoretisch möglich gewesen wäre. Dabei übersehen die aber, dass es diesen Kunde ohne EU-Fahrzeug gar nicht in der Liste Werkstattkunden geben würde.


    Bei uns in der Nähe sind gleich 2 Vertretungen und beide sind negativ drauf. Die einen wollten nicht verstehen, dass wir "nur" einen Tucson kaufen wo wir uns doch einen Santa Fe leisten könnten (war schon dreist, oder?) und die andere weigerte sich einen Preisnachlass von 400 Euro(!) zu gewähren. Statt dessen könnten wir ja auf Allrad oder Pano-dach verzichten (der toppte das dann noch im Wettbewerb ums "Kauf-nie-bei-dem).
    Beide hielten auch ein Plädoyer darüber wie schlimm EU-Fahrzeuge sind...obwohl wir gar keine EU-Fahrzeugkunden waren. Sie hatten aber Angst, dass wir es werden könnten ohne dass wir das geringste Signal dazu gaben.


    Dem schlauen Händler, der es uns günstiger machen wollte indem wir auf Ausstattung verzichten bot ich übrigens an, dass er mein Erstfahrzeug 1000 Euro unter Preis kaufen kann; er müsse halt nur auf die Räder und die Windschutzscheibe verzichten...er hat es nicht verstanden!!! :)
    Da sind schon aus alten Hyundai-Tagen Köppe dabei, die so überhaupt nicht mehr zur Marke passen...und da muss Hyundai mal ran.