Beiträge von billy

    ...solange es noch Verbrenner gibt werde ich diese auch fahren.

    Damit verschliesst Du Dich natürlich in Zukunft den Alternativen. Sobald eine anständige Infrastruktur und Fahrzeugangebot, sollte man dafür auch offen sein. Ansonsten wird sich nichts ändern, ausser das unsere Umwelt, dann so aussieht wie in Indien oder China. Und das will man ja wohl nicht! Wenn jeder diese Einstellung hat, wird sich auch nichts ändern.


    Die Autohersteller werden nur umdenken, wenn sie dazu gezwungen werden oder wenn sie spüren, das da ein Markt ist.

    Wenn dem so ist, dass der Tucson mit Schaltgetriebe bei 130 km/h nicht mehr als 3.500 U/min im 5. Gang dreht, ist die Diskussion hier überflüssig.

    Die Bedingungen waren ja:

    • Mehr als 80 km/h
    • Höher als 3. Gang
    • Drehzahl zwischen 1.500 und 4.000 U/min

    Also ist alles gut.

    Die Zukunft der Mobilität wird anders aussehen, als wir es bisher kennen. Der Antrieb wird elektrisch sein. Der Strom wird aus Batterien oder aus Wasserstoff kommen, abhängig von den jeweiligen Anforderungen. Für Großräume wie dem Ruhrgebiet oder in Berlin oder München kann für Pendler ein batterieelektrisches Fahrzeug genügen, für weite Strecken wird es Wasserstoff sein.


    Natürlich müssen dann auch die Voraussetzungen gegeben sein:

    Tankstellen für Wasserstoff bzw. Ladestation müssen flächendeckend vorhanden sein.

    Die notwendige Energie muß bezahlbar sein und umweltfreundlich erzeugt werden.

    Das Fahrzeugangebot muß größer werden.


    Ich bin davon überzeugt, dass all das in der Zukunft vorliegen wird. Toyota und Hyundai verfügen bereits über Wasserstofftechnik. Audi will mit Hyundai bei der Wasserstofftechnik kooperieren.


    In vielen Bereichen werden die batterieelektrischen Fahrzeuge nur Übergangsfahrzeuge sein, bis die Wasserstofftechnik zur Verfügung steht. Unternehmen, die nicht auch auf Wasserstoff setzen, werden langfristig zu den Verlierern gehören. Ich sehe aber auch, dass das Ganze noch einige Zeit dauern wird. Ich beabsichtige meinen jetzigen Tucson in 2024 zu ersetzen und gehe jetzt noch davon aus, dass der Nachfolger auch noch Benzin verbrennt.

    Siehe auch Seite 3-118 der Betriebsanleitung:


    GPF-Warnleuchte

    (Fahrzeuge mit Benzinmotor, ausstattungsabhängig)

    Die Warnleuchte leuchtet wie folgt auf:

    • Wenn eine Fehlfunktion im Zusammenhang mit dem Benzinpartikelfilter (GPF) vorliegt.


    Wenn diese Warnleuchte aufleuchtet, erlischt sie möglicherweise, wenn das Fahrzeug ca. 30 Minuten mit mehr als 80 km/h (höher als dritter Gang bei 1.500 - 4.000 U/min)


    Für den Fall, dass die Warnleuchte trotz der beschriebenen Vorgehensweise blinkt (gleichzeitig wird eine Warnmeldung auf dem LCD-Display angezeigt), empfehlen wir, das GPFSystem in einer HYUNDAI Vertragswerkstatt überprüfen zu lassen.

    Unabhängig von der Antriebsart müssen wir auch darüber nachdenken, ob wir uns überhaupt noch soviel berufsbedingte Mobilität leisten können. Wenn ich von Wegen zur Arbeitsstätten von teilweise 100 km höre, muss klar sein, dass sich hier etwas ändern muß. Jetzt in dieser Corona-Zeit zeigt sich ja an vielen Stellen, dass HomeOffice eine gute und auch umweltfreundliche Alternative ist. Denn ob ich mit einem Verbrenner oder einem E-Auto unterwegs bin, besser ist es nicht unterwegs sein zu müssen. Klar, wird das nicht überall gehen, aber wir müssen anfangen nachzudenken.


    Ein Weg kann sein, dass die Sonderregelungen für Firmenwagen erheblich verschärft würde, aber aufgrund der Lobbyarbeit der Automibilindustrie will da niemand dran. Schließlich werden nur noch ein Drittel aller Neuwagen privat erworben.


    Auch die Reichweitenprobleme eines E-LKW ist lösbar. Wenn dieser LKW nach 400 km Stormlos ist, wird er eben gegen ein frischgeladenes Fahrzeug ausgetauscht. Sprich: jede Zugmaschine fährt nur noch Teile der Gesamtstrecke. Das kann man dann auch wunderbar mit den Lenkzeiten der Fahrer abstimmen.


    Es gibt noch zig andere Ideen, aber wir müssen es einfach nur wollen, und daran happert es.

    In der DDR war es üblig, Sonnabende im Garagenhof zu verbringen, beim Auto waschen, reparieren, quatschen, Bier trinken und Mangelware handeln...

    Im Ruhrgebiet gab es das in den 50er und 60er Jahren auch. Man traf sich am Kanal. Es war markenübergreifend. Dann wurde es verboten, um die Natur zu schützen. Zusätzlich kamen immer mehr Waschstrassen auf. Heute sehe ich das noch vereinzelt, wenn einige Markenclubs unseren Waschpark belegen. Da dadurch meist alles sehr voll ist, ist die Begeisterung bei der übrigen Kundschaft nicht sehr groß.