Tucson-Diesel oder Benzin?

  • Hallo,

    Ich möchte einen Tucson kaufen. Da ich relativ viel fahre, dachte ich an den Mild Hybrid, 136PS Diesel.

    Also fragte ich heute beim Fachhändler nach diesem.

    Er erklärte, Hyundai hat den Diesel per 10.23 eingestellt. Es gibt jetzt nur noch Mild/Voll Hybrid Benzin. Außerdem steht ein Facelift an, wieder ohne Diesel, gibt allerdings Gerüchte, daß sie ihn doch wieder auferwecken wollen.

    Der Händler sagte weiter, bloß keinen Diesel von Hyundai! Gibt nichts als Probleme damit. Er bezeichnete diese Motoren als 'Shit' und behauptete, Hyundai sei nicht in der Lage, einigermaßen funktionierende Diesel Motoren zu konstruieren. Ich soll eine Benzin Variante nehmen.

    Ich war furchtbar erschrocken, wie Ihr Euch vorstellen könnt.

    Ich entgegnete, gut, Diesel kann ich nicht mehr bestellen, fand aber bei Autoscout24 noch genügend Händler, die 48V Diesel Tucson mit Tageszulassung/ also quasi/ neu anbieten. Der Händler, sagte, ja, wenn Sie sich unglücklich machen wollen, kaufen Sie.

    Darf ich hier um Eure Meinung bitten? Hat jemand einen Tucson Diesel?

    Vielen Dank für Eure Inputs

    Gruß/Christian

  • Der Händler will Dir ein Auto aus seinem Bestand verkaufen.

    Die Dieselmotoren von Hyundai sind nicht besser und nicht schlechter als die jedes anderen Herstellers.

    Ich habe mit meinem in 3 1/2 Jahren knapp 85000 km abgespult. Außer den 2 Inspektionen keinen Werkstattaufenthalt. Der ist geschnurrt wie nur was.

    NX4 (steht auch auf dem Kennzeichen 🤪), PHEV, shimmering Silver, Pano, Trendpaket, Assistenz-Paket, el. Heckklappe, Krell, schwenkbare AHK; Vorführer - EZ 07/22

  • Schon alleine vom Wartung Aufwand,

    Würde ich mir einen Diesel kaufen!


    Beim Benziner musst du alle 15.000 km oder jedes Jahr zum Kundendienst,

    Beim Diesel alle 30.000 km oder zwei Jahre!


    Komme aus dem Kia Lager,

    Hier ist der selbe Motor auch beim Tucson eingebaut,

    Es sind ebenfalls keine Probleme bekannt,

    Man sollte halt damit keine Kurzstrecken fahren,

    Damit der Partikelfilter immer frei wird

    Ab 10. Mai TUCSON N-Line MHEV in Serenity Weiß!

    Wer früher bremst, wird länger gesehen :thumbup:

  • Ich fahre meinen seit 2016 über 100000 km und war bis heute nicht einmal außerplanmäßig in der Werkstatt. Um den Händler kannst du einen Bogen machen. Wenn er Probleme mit Diesel hat, soll er mal bei sich anfangen.

  • Also denke nicht das der Diesel günstiger ist in der Wartung. Bei 60tkm kommen Filter dazu zudem mehr Öl und da biste schnell bei 900€. Beim Benziner hast du bei bei 15t nur einen Ölwechsel und bei 30t etwas mehr. Ich würde behaupten da tut sich nicht viel. Vorteil ist halt der längere Intervall.

  • 900€ Jesus!

    Bin dabei, von VW Ti Roc(2l Diesel, 116PS) auf Tucson umzusteigen. 60TKM Insp. + ÖW bei VW Fachwerkstatt hier in Ungarn: 356€

    DE weiß ich nicht

    Nun ist ein Tucson kein kleiner Ti Roc, man nennt ihn den 'Dicken'. Mir wird erst jetzt langsam bewußt, was ich da tue

  • Keine Äpfel mit Birnen vergleichen. Die 900 € sind auch für Deutschland hoch angesetzt.

    Wie die Preise in Ungarn sind mußt Du selber herausfinden.

    Es wäre deshalb auch vorteilhaft, wenn man von vornherein die Umstände wüßte, wo das Auto gekauft werden soll und auch die Werkstattbesuche stattfinden.

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  • Verstehe. Auto soll in DE gekauft werden. Ich wohne dort, bin aber ein Teil des Jahres in Ungarn und lasse deshalb viel dort machen, obs nun die VW Werkstatt oder der Zahnarzt ist.

    Möchte aber noch einmal das Thema Diesel/Kurzstrecke ansprechen:

    Ich fahre so ca. 100x/Jahr zur Arbeit(Minijob). Eine Strecke beträgt 4km. Das wären 200 Fahrten a 4km. An Fernstrecke kommen nicht mehr als 13TKM zusammen.

    Mir schwant, daß es unter diesen Umständen womöglich Unsinn ist, zum Diesel zu greifen. Habe nachgesehen, ich spare beim Benziner 3K € am Preis.

    Die Preisdifferenz Benzin/Diesel Kraftstoff ist in DE z.Z. hoch, aber das war auch schonmal anders. Wer weiß, wie es morgen aussieht. In Ungarn sind die Preise gleich. Und die 1.5 Liter Kraftstoff, die mir der Diesel erspart, fallen auch nicht großartig ins Gewicht.

    Vlt kann man den Kostenunterschied zwischen beiden Motoren gar nicht so genau kalkulieren. Es gehen zuviele Variable ein, und was die Zukunft bringt, ist ungewiß.

    Deshalb ist es wohl mehr Bauchgefühl, wie man sich entscheidet

  • Dann würde ich daran denken, daß es bei häufigem Kurzstreckenbetrieb zur Verstopfung des DPF kommen wird. Dazu gibt es genug Beiträge hier im Forum.

    Ich würde bei diesem Fahrprofil zum Benziner raten. Es sei denn, Du fährst regelmäßig Langstrecke (Ungarn). Dann ist der Diesel die bessere Wahl. Jedenfalls zur Zeit mit den Preisunterschieden Benzin/Diesel.

    Vergiß aber bei der Berechnung auch nicht Steuer, Versicherung, Wartungskosten.

    Ich glaube, das wird so ziemlich eine Null-Nummer beim Preisvergleich.

    Das kommt dann auf das persönliche Empfinden an.

    Ich habe vom Benziner auf den Diesel und dann auf den PlugIn gewechselt.

    Grund: 2019 habe ich in den Innendienst gewechselt. Hatte im Außendienst einen Dienstwagen, da kamen privat so knapp 10000 km jährlich zusammen. Nach Wechsel zum Innendienst jeden Tag fast 200 km - da fliegen dir die Benzinkosten um die Ohren.

    Seit 2 Jahren überwiegend Home-Office. Da ging es wieder zum Benziner. Plug-In deshalb, weil viel Kurzstrecke (elektrisch fahren) und die Möglichkeit zum Laden an der Haushaltsteckdose in der Garage.

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