Elektro oder Brennstoffzelle - was ist die Zukunft?

  • Zu dieser Erkenntnis kommen mehr und mehr Leute. Man braucht sich nur dazu die Statistiken anschauen, z.B.:
    https://de.statista.com/statis…anderung-aus-deutschland/


    Im langjährigen Schnitt hatten wir so um die 0,6 Mio Auswanderer jährlich. Ab 2012 begann der Anstieg und mittlerweile liegen wir 2018 schon bei 1,2 Mio mit weiter steigender Tendenz. Die Top 3 Länder sind übrigens: Schweiz, Österreich, USA


    Und wenn ich mir das Herumwursteln aller Politiker so anschaue, kann ich auch gut verstehen warum das so ist...

    Hyundai Tucson 1.6T DCT AWD | Premium |White Sand | Sicherheitspaket | D-Modell | EZ 01/2016 (vFL) | 170 Tkm

  • ;) Tschüss, Verbrenner! Hier atmest du bald saubere Luft :D

  • @tosch


    Auch wenn mir jetzt nicht so ganz klar ist, was du mit dieser Verlinkung in Bezug auf meinen Post meinst :huh: - mir geht es nicht darum, auf Teufel komm raus die aktuelle Verbrenner-Technologie zu feiern und die z.B. E-Technologie zu verteufeln; dass hinsichtlich des Klimawandels etwas getan werden muss - und zwar nachhaltig - dürfte jedem klar denkenden Menschen bewusst sein. Mir geht es um die typisch deutsche Unfähigkeit, in einem vernünftigen Maße zu reagieren. Entweder wir tun gar nichts - oder wir schießen weit über das Ziel hinaus und verteufeln urplötzlich völlig faktenfrei bestimmte Fahrzeugtypen, bestimmte Antriebsformen, bestimmte Industrien, die unseren Wohlstand erst ermöglichen - ohne jegliche Abstufung und ohne jeglichen Blick auf zwingend erforderliche Differenzierungen. Und dazu: Der sprichwörtliche deutsche Neid spielt eine leider viel zu große Rolle...


    Ich habe mir gestern einen Santa Fe gekauft - ein ganz großes, ganz böses SUV mit mindestens genauso bösem Diesel und überhaupt zerstöre ich die Welt und sollte mit xxx.000 € Strafsteuer dafür belegt werden und außerdem brauche ich den nur, weil ich zwingend eine Schwanzverlängerung (sorry...) benötige und sonst nur eine arme, unterbelichtete und von Selbstzweifeln geplagte Wurst bin (so zumindest die übliche "Argumentation")...tatsächlich fahre ich im Jahr ca. 4.500 km mit dem Fahrrad durch Berlin, da ich nahezu alles innerstädtisch mit dem Fahrrad mache, inclusive Arbeitsweg. Mit dem Auto wurde noch keins meiner Kinder in Schule oder KiTa gefahren - auch dafür gibt es Fahrrad oder Zufussgehen. Mein ökologischer Fussabdruck ist mit Sicherheit erheblich positiver als der z.B. meines Kollegen, der täglich 70km einfachen Weg mit seinem Prius II einpendelt...


    Ich könnte mich hier jetzt in Rage schreiben - aber ich lasse es...


    Euch allen einen schönen Sontag


    Willy

  • die Politik hat vor über 20 Jahren die Weichen gestellt (RICHTLINIE 97/68/EG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES). Reagiert hat bisher keiner so richtig.

    Du glaubst doch nicht wirklich, daß politische Arbeit mit einem Blatt beschriebenem Papier getan ist. Da gehören Anreize dazu und Arbeit mit den Menschen, erstmal brauchbare Technik entwickeln... Erst dann kann man vom Verbraucher was erwarten.
    Man kann natürlich auch nur verbieten, kein Individualverkehr usw. Das hatten in den 60er Jahren schon die Genossen der SED versucht.

  • @WillyOne
    über den Santa Fe hatte ich auch schon ernsthaft nachgedacht :) , gefällt mir ausgesprochen gut!

    Auch wenn es vom ursprünglichen Thema weit weg geht - ja, ich war tatsächlich richtig begeistert vom Santa Fe, obwohl ich ihn so überhaupt nicht auf dem Schirm hatte. Die Probefahrt hat sowohl meine Frau als auch mich (neudeutsch) „geflasht“ - in eigentlich jeder Hinsicht...

  • Brennstoffzellen-Autos in der Krise


    Für batterieelektrische Mobilität gilt:


    ... die Autobranche setzt voll auf batterieelektrische Mobilität. Aus mehreren Gründen ist das umstritten. Es werden zum Beispiel immense Wassermengen benötigt, um den für die Batterien notwendigen Rohstoff Lithium zu fördern; Kobalt, ein weiterer wichtiger Bestandteil der Akkus, wird vor allem im Kongo unter fragwürdigen Bedingungen und teils sogar von Kindern und Jugendlichen abgebaut; und schließlich sind etliche Schwierigkeiten beim Recycling der Akkus noch nicht gelöst. Und das sind nur die größten Probleme der Batteriestrategie.


    Und für Wasserstoff gilt:


    Doch selbst wenn der Strom aus erneuerbaren Energien stammt: Bei der Herstellung von Wasserstoff müssen auch dann gewaltige Mengen an Strom aufgewendet werden. Forscher sprechen davon, dass nur etwa 25 bis 35 Prozent der ursprünglich für die Wasserstoffherstellung eingesetzten Energie am Ende im Elektromotor des Brennstoffzellenfahrzeugs ankommen. Besonders effizient ist das nicht. Die Batterie gewinnt. Das wurde auch auf der IAA deutlich.


    Quelle und ganzer Artikel: https://www.spiegel.de/auto/ak…ff-antrieb-a-1288193.html


    Tja dann müssen wir wohl weiterhin darauf hoffen das doch noch irgendwer, irgendwann das "Perpetuum mobile Auto" erfindet. :) Oder wieder zurück zu Pferd und Kutsche. :D


    VG Jim

  • ...oder es bleibt u.a. beim sauberen Verbrenner, trotz Wutreden einer Umeltaktivistin ohne Vision, Klagen eines von Konkurrenten gesponserten Vereins, betrügenden Konzernen mit unausgereiften, realitätsfremden Visionen und mit sich selbst beschäftigenden Politikern.
    So, dass mußte nur mal wieder raus.
    Schlimm nur für die, welche durch diesen Hickhack ihren Arbeitsplatz verlieren werden. Die Prognosen sind mehr als düster.

  • Schlimm nur für die, welche durch diesen Hickhack ihren Arbeitsplatz verlieren werden. Die Prognosen sind mehr als düster.

    Ja leider. Die Automobilhersteller können das vielleicht noch abfedern - sofern sie das wollen - aber bei den (kleineren) Zulieferern sieht das leider anders aus. :(


    VG Jim