Beiträge von vstromer

    Zunächst mal ein Dankeschön für die Antwort bzl. Valve Protect.


    Nun versuche ich mal die Aussagen von Hyundai zu entwirren. In dem Schreiben, welches ich von Hyundai bzgl. den Bedingungen erhalten habe, steht eindeutig (Zitate in kursiv):
    ... Es besteht die Möglichkeit, nachträglich eine LPG Lovato/Prins Anlage unseres Kooperationspartner Eko-Gas zu installieren. Diese Nachrüstung übernehmen spezialisierte Einbaubetriebe. ...


    ... Durch den Einbau einer Gasanlage wird die Hyundai-Fahrzeuggarantie nicht berührt, da für das Fahrzeug mit dem Einbau einer Gasanlage eine kostenpflichtige Folgeschadengarantie abgeschlossen wird. Diese tritt in Kraft, wenn unmittelbar als Folge einer Fehlfunktion der nachgerüsteten Flüssiggasanlage Schäden auftreten. Für alle eventuellen Fehler in Material oder Verarbeitung, die nicht in Zusammenhang mit der Gasanlage stehen, gilt die Fahrzeuggarantie in vollem Umfang. Daneben erhalten Sie bei Montage einer Lovato/Prins Autogasanlage eine Garantie des Anbieters auf die Bauteile der Anlage für die Dauer von 3 Jahren. ....



    ... Andere Gasanlagen sind von uns weder geprüft noch freigegeben. Die Verwendung kann daher zu Schäden an Fahrzeug führen, die nicht im Rahmen der Fahrzeuggarantie abgedeckt sind. Hinzu kommt, dass für alle Teile, die vom Einbau einer nicht freigegebenen Gasanlage betroffen sind, die Fahrzeuggarantie erlischt. Die Hyundai Motor Deutschland GmbH und unser Hersteller lehnen daher jedes Haftungsrisiko ab. ....


    Ich verstehe das so, dass durch den Abschluss einer kostenplichtigen Folgegarantie des Gasanlagenherstellers evtl. alle anfallende Schäden an Motor, sowie alle Bauteile des Fahrzeuges versichert sind, die in Zusammenhang mit der Gasanlage enstanden sind!


    Für alle anderen Fahrzeugteile die nicht mit der Gasanlage zu in Zusammenhang stehen, jedoch weiterhin die volle Fahrzeuggarantie durch Hyundai Bestand hat. Bsp.: Wenn mein Scheibenwischermotor seinen Geist aufgibt, dann kann die Ursache herzlich wenig in der Gasanlage zu suchen sein!


    Wenn dem so ist, dann kann es doch Hyundai völlig gleich sein welche Anlage von wem verbaut wird, oder begehe ich da einen Denkfehler?
    Eine Garantie für die Gasanlage, welchen Type auch immer, lehnt Hyudai ab! Verständlich! Für mich jedoch unverständlich und fragwürdig, evtl. sogar als Knebelvertrag zu sehen ist, dass Hyundai, wo sie ja die Garantie für Gasanlage und deren evtl. Folgeschäden eh ablehnen, auf Bezug der Anlage über Eko-Gas, resp. den Einbau durch sie vorgegebene Einbaubetriebe jedoch bestehen. Siehe Posting #74

    @ realsony (Anna)
    Wenn du/ihr das unbedingt selbst machen wollt:
    1. besorg dir sogen. Clipwerkzeug, Clipentferner (gibt`s als Sortiment für wenige Euro in der "Bucht").
    2. die dicke, umlaufende Heckklappendichtung im Bereich Himmel abziehen und lose hängen lassen.
    3. die 3 Clipse im Himmel sehr vorsichtig und gefühlvoll mit einem passenden Clipentferner heraushebeln. Die Dinger brechen schnell ab! Tipp: Zwwischen Cliplöser und Himmel evtl. ein kleines Stück Sperrholz legen, dass es keine hässlichen und bleibende Abdrücke vom Hebel im Himmel gibt.
    4. der Himmel lässt sich für ca. 4 -5 cm leicht nach unten ziehen. Für eine zarte Frauenhand sicher kein Problem dazwischen zu kommen. Tipp: Evtl. durch zwischenlegen eines Holzes, Zollstock, o. ä. den Himmel fixieren.
    5. Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge. Tipp: Beim wiedereinsetzen der Clips, mit einem Hauch Silikonfett (3 - 5 g Tuben im Baumarkt, Installateur, ...) die Stifte benetzen. Die flutschen dann nur noch so rein und vor allem, beim nächsten Mal lassen sie sich sehr leicht wieder entfernen. Hab ich bei mir mit der Heckklappenverkleidung gemacht. Die Heckklappendichtung (Kedernut) sauber und korrekt wieder auf die Kante aufsetzen und mit vorsichtigem Klopfen des Handballens wieder in die alte Position bringen.

    Die Aussage von Klaus in #74 kann ich nur 1:1 bestätigen. Anscheinend habe wir von Frau A. Pieper von Hyundai die gleiche Nachricht/Email erhalten.
    Mein nächster EkoGas Partner wäre in Leipzig, jedoch würde ich dort ungern hinfahren. Wenn es bei einer einmaligen Fahrt zum Einbau bliebe, wäre es noch Ok für mich, aber wenn Nachjustierungen anfallen würden ...? Jedes mal nach Leipzig?
    Daher habe ich gestern zu einem Umrüster hier in Berlin Kontakt aufgenommen, dem ich die Email von Hyundai weitergeleitet habe und, der mir (bisher) telefonisch versichert hat, dass der Betrieb eine dementsprechnede DLM Zertifizierung hat. Diese würde ich gern schriftlich sehen, um danach nochmals Kontakt mit Hyundai aufzunehmen, ob die auch diesen Betrieb anerkennen. Ansonsten würde ich mich mit dem, von Hyundai anerkannten Partnerbetrieb (ein Hyundai Autohaus) hier in Berlin (leider wesentlich weiter entfernt, fast am östlichen Stadtrand, als der, von mir favorisierte), aufnehmen. Warten wir mal dessen Angebot ab und dann sehen wir weiter!


    Habe mir mal das DLM3 Paket angesehen. Dort ist u. a. ein Valveprotector enthalten, was sicherlich Folgekosten für das Ventilschutz Additiv verursacht. In welcher Höhe :?::/


    MT/AT, 130KW, Motor G4FJ, 74L, ECE115
    1 x DLM KIT
    1 x DLM Valveprotector PROT -elektr. Additivsystem
    1 x Ventil-Schutz-Additiv ADDECO 1L
    1 x Nylonbag mit Kordelzug Universal
    1 x Tank 720x230 74L

    Nun bin ich am überlegen, rechnen ...., ob ich vielleicht doch noch umrüsten soll. :/
    Wurde EcoGas von Hyundai empfohlen oder speziell als Umrüster, wegen erhalt der Garantie, vorgegeben? Ist nur die Prins DLM3 von Hyundai anerkannt oder auch andere, z. Bsp. Vialle LPdi?
    Sollte ich mich doch zu einer Umrüstung entschließen, würde ich mich, bei gleichen/annähernden Bedingungen, wohl für ein Vialle LPdi entscheiden, die hier in Berlin ab 3190 € vorgenommen würde, denn dann würde ich mir den Weg und Kosten nach Leipzig sparen und ich hätte keine Lust für evtl. Nachjustierungen jedesmal nach Leipzig zu fahren.
    Der Umrüster hier, resp. Vialle bietet sogar einen kostenlosen Hotelservice für die Dauer der Montage an!

    Ein Mehrverbrauch mit LPG ist Fakt! Der Mehrverbrauch (siehe Beiträge #1und #47) lag bei meinem Zafira 2.2 bei durchschnittlichen 15%
    Auch müsse/sollten, wie joko110 schon anmerkte, Wartungskosten, erhöhte Prüfgebühren bei der HU, Gas-Filter sowie evtl. spezielle LPG Zündkerzen (bei mir Iridiumkerzen) und das eine oder andere Rail auch hinzugerechnet werden.
    Unterm Strich wird es, bei entsprechender jährlichen Fahrleistung, jedoch ein rechnerisches Sparmodel werden. Und die Umwelt freut sich auch!

    Meine Frage, kann ich bei dem ohne weiteres die Reifen selbst wechseln?

    Redest/schreibst du von Reifen oder Räder?


    Räderwechsel, ich nehme mal an, du meinst den Wechsel Sommer-/Winterräder, kannst du ohne Probleme selber wechseln. Da brauchst nix weiter beachten. RDK Sensoren habe ich in den Sommer- wie Winterrädern.
    Reifenwechsel aber doch wohl immer bei einem Reifenhändler oder in einer Werkstatt mit entsprechender Kontrolle, resp. Erneuerung der RDK Sensoren.

    Bis jetzt hat beides zwei Waschstraßengänge, sowie drei Autobahnfahrten B - BI - B sehr gut "überstanden". :thumbsup:


    Aber, wie schon in 55 geschrieben, nach gründlicher Reinigung und Entfettung der Haubenkante (Isopopanol, Spiritus, Bremsenreiniger, ...) ist es wohl, bei diesen Temperaturen, ratsam die Haubenkante und Leiste auf ~ 40°C vorzuwärmen.
    Viel Erfolg bei der Montage. Lass mal später Bilder von den Lampenringen sehen.

    Zwei Aussagen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, wobei ich die von Losi Zarawis für richtig halte.

    Da bin ich auch nahe an Losi Zarawis Version .


    @BlackTuc
    Da kann ich nur von meinen Erfahrungen mit meinem ehemaligen Zafira (2.2 Liter, Automatik, Klima, 147 PS) berichten. Hierzu ein paar Dateninfos. Bin 1994 von Bielefeld nach Berlin gezogen, hatte und habe auch heute noch ständig dort zu tun. Also viele Fahrten auf der A2 (~ 390 km) und auch gelegentlich mit Anhänger. Anhängelast, zu der Zeit hatte ich noch einen anderen Anhänger (Kasten mit Hochspriegel und Hochplane ~ 2,40 m hoch) jeweils von ~ 320 kg Anhänger + ~ 325 kg Motorrad + ~ 50 kg Kleinzeug = ~ 700 kg.
    Auf allen Fahrten, auch ohne Anhänger bin ich dem Rat meines damaligen Werkstattmeisters, wo die LPG Anlage eingebaut wurde, gefolgt und habe die Drehzahl der Mühle nie über 5000 r/pM gebracht. Meistens habe ich mich bei Tempo 140 - 150 und 3800 - 4200 aufgehalten. Im Anhängerbetrieb sowieso nicht, mit 100-er Zulassung max. 115 km/h und meist bei 2800 - (in Steigungsstrecken) 3400 r/pM. Die Leistung im Gasbetrieb hat für meine Bedürfnisse allemal ausgereicht und ich war auch nie versucht, den Gasbetrieb abuzuschalten um Steigungen schneller fahren zu können.
    Was mich gelegentlich gestört hat, wenn es denn mal vorkam, war die Tatsache, dass er beim Beschleunigen wesentlich zäher "aus den Socken" kam als im Benzinbetrieb. Aber auch das sollte jedem LPG Nutzer bekannt sein. Ein Gasmühle ist kein Rennwagen! In den 12 (Zafira)Jahren und 136 Tkm gab es für mich fast keine Einschrränkungen im Gasbetrieb. Auf den Tucson, denke ich, sind die Bedingungen, bei etwa gleichen, w. o. b. Fahrverhalten, sicherlich 1:1 übertragbar.

    Obwohl ich hier mit dem Thema angefangen habe, ist es für mich inzwischen "Schnee von gestern"! Für meinen damaligen Zafira hat sich das aus rein ökonomischen, von den ökologischen mal ganz abgesehen, Gründen gelohnt, da ich ihn nach ~ 5 Monaten bei ca. 8 Tkm hab umrüsten lassen. Freigabe wollte Opel auch nicht geben, aber mein Opel-Händler, bei dem ich den Wagen neu gekauft hatte, hat mir eine 3-jährige Garantie gegeben, wenn er die einbaut und die jährliche Wartung macht. Um es gleich vorweg zu nehmen, bis auf 2 -3 Nachjustierungsarbeiten zu Anfang war nie etwas mit der Anlage (Landi-Renzo) oder Motor.
    Bei den damaligen LPG Preisen bin ich dann, trotz der teureren Iridium-Kerzen, jährliche Mehrkosten für Inspektion und erhöhter Prüfgebühren für HU, relativ schnell, nach ca. 32 Tkm in die "Gewinnzone"gefahren.


    Manchmal lieäugle ich auch heute noch mit dem Gedanken an eine Umrüstung, denke aber dass es nun nach 2 Jahren und 34 Tkm nicht mehr lohnt, da ja auch die Steuerbegünstigung von LPG sukzessive bis auf null abgebaut wird. Kfz.-Steuermäßig tut sich, trotz der wesentlich besseren Abgaswerte, auch nix. Den Mehrverbrauch von ca. 15% (und kommt mir jetzt nicht mit: ... aber meiner braucht gar nicht mehr, oder es sind nur 10% .. , ich weiß wovon ich schreibe!, siehe # 1), bei LPG muss man mit einkalkulieren, also lassen wir`s und fahren weiterhin mit Sprit!


    Aber jeder der meint, das sich eine Umrüstung für ihn, zu jetzigen Zeiten, noch rechnet oder einfach etwas für die Umwelt tut, soll das machen.

    Genau so sehe ich das auch!
    Ich bleibe ja nicht 15 km vor meinem Ziel stehen, nur weil die Mühle sich die ihr zugedachten 6,38479 Liter reingeschlabbert hat. So wie ich schon geschrieben habe, meine 177 Pferdchen wollen gefüttert werden und wenn sie kräftiger arbeiten müssen, dann brauchen sie auch mehr zum saufen. Fahre ja auch nicht täglich mit `nem Anhänger.