Beiträge von T-Freak

    Habe ihn heute abholen können und schon die ersten 200 km abgespult. Bin wirklich begeistert! Es ist das erste Mal, dass wir ein meinen Dienstfahrzeugen ebenbürtiges Fahrzeug unser Eigen nennen. Selbst meine 18-jährigen Kinder, welche erst sehr skeptisch waren und uns von Kauf eines Hyundai abraten wollten, sind eines Besseren belehrt. Und nicht nur das, sie stellten fest, dass der Tucson gut mit Premiumfahrzeugen mithalten kann. Gegenüber unserem Qashqai von 2012 ist der Tucson eine völlig andere Klasse. Und er ist auch seitens seines Erscheinungsbildes und des Raumangebotes eher ein großer SUV. Ein Kompakt-SUV ist er für mich nicht mehr. Allerdings ist er mit einem Listenpreis von 45.000 Euro ohnehin kein Billigheimer. Wir haben ihn als EU-Fahrzeug für 33.000 Euro gekauft. Für knapp über 30.000 Euro hätte es auch einen Audi A4 Avant mit 150 Diesel-PS gegeben. Aber ohne Automatik, Allrad, Leder und diverser anderer beim Tucson serienmäßigen Annehmlichkeiten. Und vielleicht auch etwas langweiliger...


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    Was mir persönlich besonders gefällt, sind das extrem gelungene und wertige Außen- und Innendesign, das für einen SUV gut abgestimmte Fahrwerk und der kräftige und kultivierte Motor. Überhaupt sind die Fahrgeräusche auch bei Autobahnfahrten sehr gering und keinesfalls schlechter als bei meinem BMW, und das war bislang der Maßstab für mich.


    Die Ausstattung meines slowenischen "Impression" ist sogar besser als die eines deutschen Premiums. Er hat zwar keinen DAB-Tuner, dafür aber die Schmutzabweiser in den Radkästen serienmäßig verbaut. Außerdem hat er ein Reserverad in Seriengröße und - ich konnte es kaum glauben - in serienmäßiger 19 Zoll Leichtmetallausführung! Sollten wir also mal eine der schicken Felgen beschädigen, könnten wir auf das Reserverad zurückgreifen.


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    Negativ aufgefallen ist mir bis jetzt nur, dass die per Tempomat gewählte Geschwindigkeit nicht digital bestätigt wird. Aber das ist nicht wirklich schlimm. Liebevolle Details entdeckt man auch immer wieder, die in keinem Prospekt zu finden waren. Z.B. die in den Türaußengriffen integrierten LED's. Hat mein BMW zwar auch, aber dass der Tucson sie hat, überraschte mich. Auch das Navi finde ich optisch und bedienerseitig sehr gelungen. Und der Sound ist bei weitem nicht so schlecht wie befürchtet.


    Allerdings ist das Parken in der engen Garage nun aufgrund seiner Breite (ca. 10 cm mehr als der Qashqai) immer eine kleine Herausforderung. Mann ist der Tucson fett!

    Also wie satt eine Tür ins Schloss fällt hat mich noch nie interessiert, dieser komische "Qualitätstest" sagt doch rein gar nichts über ein Auto aus. Das kommt immer nur dann zur Sprache, wenn den Journalisten / Marketingfuzzis weiter nichts mehr einfällt.

    Dass das nicht jeden interessiert, glaube ich gerne, aber mit Journalistengeschwafel hat das nichts zu tun. Es ist vielleicht auch eine Sache der Gewohnheit. Ich fahre dienstlich einen BMW und privat hatten wir zuletzt einen Qashqai. Jedesmal beim Schließen der Tür dachte ich, es handele sich um Pappdeckel. Das störte mich schon irgendwie. Zugegeben, beim Tucson ist es etwas besser.


    Und ich stimme dir zu, diese Kleinigkeiten, die gegenüber deutschen Fabrikaten fehlen, sollten preislich eigentlich kaum eine Rolle spielen.

    Ich denke, es ist durchaus verständlich, dass ein Hersteller versucht, seine Vertriebsstrategie durchzusetzen. Tut er das allerdings auf Kosten seiner Kunden, dann wird das langfristig nicht gutgehen. Ein Hyundai-Fahrer, der bestraft wird, weil er einen EU-Import fährt, wird sich wohl nie mehr einen Hyundai kaufen.


    Auch bin ich ganz sicher, dass dieses Verhalten gegen geltendes EU-Recht verstößt und Hyundai da wieder zurückrudern muss.

    Bin gerade über diesen Thread gestolpert und möchte auch kurz meinen Senf dazu abgeben. Natürlich freut man sich, wenn die eigene Entscheidung für ein bestimmtes Produkt durch einen Testbericht bestätigt wird. Allerdings sind solche Tests meistens subjektiv und an wirtschaftliche Interessen gekoppelt. Deshalb gebe ich auf so etwas nicht viel. Ich lese mir solche Tests zwar auch gelegentlich durch, nehme das aber keinesfalls zu ernst und ziehe meine eigenen Schlüsse.



    Wir haben uns den Tucson als Privatfahrzeug gekauft, weil wir ihn formal als den gelungensten SUV empfinden. Hier haben die Designer unserer Meinung nach alles richtiggemacht. Zudem hat er das für mich ideale Format. Nicht zu groß und nicht zu klein. Dass es ihn mit leistungsstarken Motoren und zeitgemäßen Assistenzsystemen gibt, rundet das Ganze ab. Als preiswert empfinde ich ihn eigentlich nicht mehr. Wobei ein identisch ausgestatteter SUV eines deutschen Herstellers sicher um einiges teurer wäre, aber das trifft ja auf fast jeden Vergleich mit einem ausländischen Fahrzeug zu.



    Als langjähriger Dienstwagenfahrer habe ich allerdings umfangreiche Erfahrungen mit verschiedensten deutschen Modellen (privat haben wir eigentlich immer Ausländer gekauft). Und es gibt durchaus Unterschiede, die man nicht wegdiskutieren kann. Allein der Türschlag eines deutschen Wagens, so gedämpft und satt, das gibt es bei bezahlbaren Ausländern einfach nicht. Fensterheberautomatik auf allen Plätzen? Bei deutschen Autos Standard, bei Ausländern habe ich das noch nie gesehen. Fensterheber und Schiebedach mittels langem Tastendruck mit der Fernbedienung öffnen und schließen? Das ist sogar bei Opel und Ford seit vielen Jahren Standard (obwohl es die meisten Besitzer einfach nicht wissen), gibt es aber bei Ausländern ebenfalls nicht. Ein integriertes Sicherheitsnetzrollo zum Einhängen in den Dachhimmel, damit man dachhoch beladen oder einen Hund transportieren kann? Ebenfalls Standard bei deutschen Fahrzeugen, bei Fernostware aber ebenfalls nicht zu haben. LED-Hauptscheinwerfer aber Halogen-Fernlicht? Empfinde ich irgendwie als gewollt aber nicht gekonnt. Selbst ein aktueller Qashqai kann das. Ergonomische Sportsitze für Langstreckenfahrer, wenigstens gegen Mehrpreis? Sind bei deutschen Fahrzeugen immer als Option verfügbar, anderswo aber weder für Geld und gute Worte zu haben. Modelzwänge wegen Paketpolitik? Kenne ich so von deutschen Autos nicht, da gibt es nahezu jede Kombination, die man sich gegen Mehrpreis zusammenstellen kann.



    Das sind jetzt ein paar willkürlich ausgesuchte Dinge, die ich hier mal spontan aufgeführt habe. Ein wenig Kritik kann man durchaus auch am eigenen Fahrzeug üben. Das alles war mir im Vorfeld bekannt und ich habe mich dennoch (wieder) für ein Fahrzeug aus Fernost entschieden. Und der Tucson ist für mich im Moment der Klassenprimus. Es gibt keinen anderen Ausländer, dem ich gegenüber dem Tucson den Vorzug geben würde. Einen BMW X3 hätte ich schon lieber, aber der kostet auch deutlich mehr. An einem Audi Q5 habe ich mich mehr als satt gesehen, der ist mir zu langweilig und ebenfalls zu teuer. Der furchtbar biedere VW Tiguan hat mir schon in erster Generation nicht gefallen, bei der zweiten Generation bleibt mir oft der Mund offen stehen vor Entsetzen, so hässlich finde ich den, besonders von hinten. Oft habe ich in letzter Zeit in diversen Presseberichten gelesen, dass der Tucson sehr uniform gestaltet sei und man ihn besonders von hinten kaum vom Tiguan unterscheiden könne. Ich habe keine Ahnung, was diese Redakteure geraucht haben, dass sie derartiges von sich geben.



    Unterm Strich baut Hyundai sehr attraktive und moderne Autos mit einem vernünftigen Preis- Leistungsverhältnis. Aufs Image pfeife ich. Wobei ich glaube, dass ich ihn durchaus auch mit ein wenig Besitzerstolz fahren werde. Insbesondere, wenn ich einen Tiguan sehe…

    Und er hat ein vollwertiges Reserverad unterm Kofferraumboden. Dafür hat die deutsche Version dort ein wenig zusätzlichen Stauraum. Habe ihn heute zugelassen, morgen hole ich ihn ab. Bin froh, dass das mit der Zulassung so problemlos geklappt hat. Es soll wohl Landratsämter geben, die die TÜV-Bescheinigung nur akzeptieren, wenn sie nicht älter als eine Woche ist. In solchen Fällen muss man dann angeblich mit Überführungskennzeihen direkt beim Landratsamt vorfahren. War aber in meinem Fall alles ganz easy.

    Wie es der Teufel will, haben wir uns nochmal umentschieden, nachdem der 1.7 DCT doch eine längere Lieferzeit haben sollte.


    Haben nun den EU-Import mit 185 PS Diesel mit Automatik und Allrad mit Vollausstattung gekauft, am Mittwoch holen wir ihn ab. Gegenüber einer deutschen Version fehlt nur der DAB-Tuner, alles andere ist identisch, inkl. schwarzer Lederausstattung und allen Assistenzsystemen, die es für den Tucson gibt. Panoramadach hat er auch.


    Ist eine Tageszulassung vom Dezember 2016, insofern betrifft uns das Problem mit der eingeschränkten Garantie nicht. Lt. Spritmonitor.de liegen der 1.7 DCT und der große 2 Liter nicht viel auseinander. War aber trotzdem eher eine emotionale Entscheidung zugunsten von etwas Luxus und Spaß und gegen die Vernuft...