So, noch ein paar Ergänzungen, nachdem der BMW bereits über 5.000 km auf der Uhr und damit eine ähnliche Laufleistung wie der Tucson hat. Auch die Automatik des BMW weißt manchmal ein paar Eigenheiten auf. Gelegentlich genehmigt sie sich eine Gedenksekunde, bevor nach dem Durchdrücken des Gaspedals heruntergeschaltet wird. Und auch, dass nach Erreichen der gewünschten Geschwindigkeit längere Zeit nicht hochgeschaltet wird, tritt gelegentlich beim BMW auf, wenn auch seltener als beim Tucson. Der Spritverbrauch des BMW ist zurückgegangen, nun liegt der Tucson reichliche 2 Liter drüber.
Eine weitere Auffälligkeit betrifft den schwarzen Abrieb der Bremsbeläge des BMW. Das habe ich so krass bei noch keinem Fahrzeug zuvor erlebt. Die schicken Felgen sehen nach wenigen hundert Kilometern richtig furchtbar aus und sind nur mit Mühe wieder sauber zu bekommen. Angeblich gibt es eine neue EU-Richtlinie, nach der seit 2017 nur noch solche Beläge in Neufahrzeugen verbaut werden dürfen. Da stelle ich mir doch unwillkürlich die Frage, inwieweit das gut für die Umwelt und die Gesundheit ist. Das sind doch letztlich auch Feinstaubemissionen, nur werden solche anscheinend nicht erfasst. Beim neuen Mercedes eines Freundes ist es jedenfalls exakt genauso.
Da lobe ich mir die pflegeleichten Premium-Felgen des Tucson. Innen sind sie schwarz und man sieht den Bremsstaub kaum. Außen sind sie poliert und einfaches Abwischen reicht schon um sie zu säubern. Zudem scheint die Bremsstaub-Problematik beim Tucson ohnehin nicht so ausgeprägt zu sein.
Die Sitzbelüftung und das Schiebedach vermisse ich im Moment sehr im BMW, während es sich mit dem Headup-Display, iDrive-Regler und dem Abstandstempomaten bei Fahrten im Tucson umgekehrt verhält. Auch sehr genial, die Sprachsteuerung im BMW funktioniert tatsächlich so gut, dass ich mittlerweile kaum noch andere Eingabemöglichkeiten nutze.
Am Fazit hat sich aber nichts geändert, nach wie vor geben wir dem Tucson den Vorzug und ertappen uns öfter dabei, diesen zu nutzen, obwohl der Dienstwagen komplett kostenlos zur Verfügung steht, wenn man einmal von der Versteuerung absieht, die aber so oder so zu entrichten ist.
Eine nette Sache am Rande: Immer mal wieder sehen wir Leute, die verstohlen um den Tucson herumlaufen oder in den Innenraum hineinschauen. Manchmal kommt man so auch mit wildfremden Leuten ins Gespräch. Hyundai wollte mit dem Tucson die Wahrnehmung der Marke positiv beeinflussen, das ist wohl gelungen.
Viele Grüße
T-Freak