Beiträge von DerKaufhausCop

    Wie ist das, habe ich jederzeit wenn der HV Akku es zulässt immer die volle Systemleistung, also Verbrenner Plus E- Motor? Oder ist es so, das der E- Motor ab einer bestimmten Geschwindigkeit ( z.B. ab 140 kmh ) aussteigt?

    Wenn deine Reisegeschwindigkeit im Rahmen von 130-160kmh ist, wirst du immer Storm im Akku haben um die volle Leistung abzurufen. Bin zuletzt erst quer durch Deutschland gefahren mit voll besetztem Auto und hatte genau in diesem Bereich immer genug Akku über, um mal auszuscheren und auf 160-180 kmh zu beschleunigen.


    Nur wenn du auf Volllast bleibst (würde sagen 160 oder mehr) könnte es irgendewann knapp werden.

    Grüße dich Ahrtaler,


    ich versuche mal als HEV-Fahrer deine Fragen zu beantworten. Meine Antworten beruhen rein auf meinen Erfahrungen aus diesem Forum und den eineinhalb Jahren, die ich das Auto fahre:

    - wäre das Profil erstmal ok für einen HEV?

    Dein Fahrprofil ist auf jeden Fall geeignet für einen HEV. Natürlich auch einen PHEV, aber der ist wie du geschrieben hast ja sowieso raus. Mein Fahrprofil sind: 25.000 - 30.000 km, jeden Tag ca. 80 km Fahrtweg zur Arbeit. Zweimal im Jahr größere Fahrten um die 1000 Kilometer in Deutschland oder EU (Dänemark, Italien, etc.) Alltagsverbrauch sind bei mir 5,8 L übers Jahr gerechnet. Die vollbeladene Urlaubsfahrten (4 Pers + Gepäck) habe ich nen Verbrauch von 7-8 L. Passt für mich ganz gut, ein PHEV würde bei mir auch passen (hab keine Ladesäule etc., nur 230V in der Garage).


    Die Leistung reicht locker in allen Situationen zum Überholen etc., aber ein Sprinter ist das Teil nicht. Er ist ausgelegt auf komfortables Fahren und erinnert dich auch gerne an eine sparsame Fahrweise.


    wie muss ich mir das rekuperieren auf der BAB vorstellen?

    Auf der Bahn mit Tempo 130-150 lädt er zwischendrin den Akku auf und nutzt dann wieder Energie zum elektrischen Rollen. Der Akkustand bewegt sich immer so zwischen 20-80%, eigentlich nie darunter. Wenn du Vollgas gibst, fährt das Fahrzeug bis in den Vmax-Begrenzer (irgendwas um die 190km/h) und hält diese, bis der Akku auf 0% ist. Wenn du dann aus dem Gas gehst kommst du nur noch schwerlich auf deine Vmax, aber es geht. Bis du halt aus dem Gas gehst und der Akku wieder etwas Saft hat. Dann gehts auch wieder zügig hoch bis zur Vmax. Ich lasse auf der Autobahn das Auto gerne selbst arbeiten und fahre mit Autobahn-Assistent und 130km/h + autom. Geschwindigk.-regelung.


    - Wird die 12V Bordnetz-Batterie bei einem "gut gefüllten" Hochvoltakku nicht automatisch nachgeladen, so das die Bordnetzversorgung aufrecht erhalten wird? Zumindest so lange, bis der Hochvolt Akku an einer gewissen Untergrenze der Ladekapazität ankommt?

    Da kann ich dir keine eindeutige Antwort geben. Ich kann dir nur sagen, dass auch mein Auto schon längere Standzeiten hatte und noch nie nur den Anschein erweckt hat, dass die 12V-Batterie schwächelt. Da sie direkt in dem Hochvoltakku verbaut ist, sehe ich da auch kein Grund zur Sorge dank der Boostfunktion bzw. Reset falls sie doch mal keinen Saft hat.


    dann habe ich mal gehört, wenn die 12V- Bordnetz Batterie sich abgeschaltet hat, das verschiedene Einstellungen weg sein könnten, ist das so?

    Auch da kann ich nichts eindeutiges Sagen. Ich schätze wenn die 12V Batterie leer ist und länger leer bleibt (ich rede von Wochen), dann werden auch irgendwann Einstellungen nicht mehr gespeichert sein. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass dieser Fall eintritt bzw. hab ich davon bei einem HEV noch nichts gelesen (oder überlesen, wie gesagt: Nur meine Erfahrungswerte). Ich schätze wie bei allen modernen Geräten sind die Einstellungen in den letzten Prozentpunkten vor absoluter Tiefenentladung gespeichert und weiterhin versorgt, auch wenn der Akku 0% anzeigt. (Selbst mein altes Handy welches 5 Jahre im Schub liegt und tiefenentladen ist, hat die persönlichen Einstellungen noch gespeichert.)


    - Grundsätzliche Batteriefrage, kann die 12V Bordnetz-Batterie eigentlich mit einem guten Standard Ladegerät nachgeladen werden? So als vorbeugende Maßnahme bei Standzeiten in der Garage?

    Ich würde sagen nein, da diese direkt mit deinem Hochvoltakku verkabelt ist. Von diesen Kabeln würde ich mich fernhalten (ich bin Elektrolaie, alles was über LED hinaus geht ist nix für mich). Ein vorbeugendes Aufladen ist beim HEV aber auch nicht nötig. Ich habe sowieso nur von Problemen mit der 12V Batterie bei PHEV Modellen gelesen nach längeren Standzeiten. Wenns bei uns HEV-Fahrern Probleme gibt, reicht ein Knopfdruck auf Reset und der Hochvoltakku hat (wsl. auch bei 0% Akkustand laut Anzeige) immer genug Saft um die 12V Batterie zum Zucken zu bringen.


    Edit: Dein Hochvoltakku ist auch nie leer. Bzw. habe ich es noch nie hinbekommen (ist aber auch kein Ziel) dass das Auto beim Abstellen weniger als 5% Akku laut Anzeige hat. Er bewegt sich meist zwischen 25% - 75% beim Abstellen, je nach Abstellort, Außentemperatur und Fahrstil vor dem Abstellen.


    Ich hoffe die Infos helfen dir etwas bei deiner Entscheidungsfindung.

    Interessant dass das beim PHEV provozierbar ist, indem man vom Verbrenner auf E-Mode schaltet und dann Gas gibt. Bei mir im Vollhybriden ist das ja eigentlich genau andersherum der Fall (EV-Mode an, Verbrenner schaltet sich wegen Gasbefehl dazu).


    Aber dann bin ich mit Getriebe-"Schlägen" nicht alleine. Wenigstens könnt ihr dann durch die Modi-Wahl dem Problem etwas vorbeugen, ich kann bei meinem HEV ja leider nichts einstellen... Ich werde das beim nächsten Service auf jeden Fall auch ansprechen. Der lässt aber noch auf sich warten, war erst im Januar.

    Kann ich bestätigen. Hatte ein ähnliches Szenario auf der A9 Fahrtrichtung Nürnberg -> München am "Kindinger Berg"


    Ich fahre schon ca. 20km mit HDA an. Kurz zuvor 120er Zone auf Höhe Greding, flache, kurvige Strecke. Alles normal und Fahrzeug hält die 120.


    Am Beginn des Hangs ist die Geschwindigkeitsbegrenzung (insofern keine nasse Fahrbahn) aufgehoben, der Tucson hat auf 130 gestellt aber nicht weiter beschleunigt. Im Gegenteil, der hat das Auto mit Rekuperation abgebremst und ist mit 105-115 km/h hochgefahren. Hab das Auto einfach mal machen lassen und schauen wollen was passiert. Ist wahrscheinlich aufgrund der Strecke weil es steil bergauf geht und ein paar Kurven drin sind. Am Ende des "Kindinger Bergs" (Strecke wird flacher und weniger kurven) bei Denkendorf hat er dann auf die vollen 130km/h beschleunigt und die Fahrt wie gewohnt fortgesetzt.

    Am Wochenende hat sich folgendes Szenario gleich zwei Mal abgespielt:


    Ich fahre auf der Autobahn mit circa 110-120 km/h und bin zu diesem Zeitpunkt rein elektrisch (EV im Display) mit dem Tempomaten unterwegs. Ich schere aus um zum Überholen anzusetzen, da ich auf einen LKW auflaufe und nicht wollte, dass das Auto sich einbremst. Durch meinen Gasbefehl am Pedal schaltet das Auto den Verbrenner dazu und es geht ein spürbarer und hörbarer Schlag durch das Auto (deutliches "Kopfnicken", Beifahrer schreckt sogar hoch und schaut mich perplex an). Fast als wenn jemand bei einem Gangschalter einen Gang reinprügelt oder die Kupplung einfach in den nächsten Gang springen lässt.


    Ich konnte die Situation nicht erklären, alles im Display normal und auch danach ging die Fahrt normal weiter. Keine 5 Minuten später unter ähnlichen Bedingungen wieder genau dieselbe Situation. Jetzt mache ich mir schon Sorgen, da es in so kurzer Zeit zwei Mal aufgetreten ist. So einen "Verschalter" hatte ich zuvor nur ein Mal bei circa 16.000 km.


    Es fühlt sich fast so an, als wenn der Verbrenner ohne Drehzahlanpassung eingekuppelt wird und deshalb dann der Schlag ensteht. Ich würde gefühlt meinen, dass der Stoß von der Hinterachse ausgeht, die ja (meines Wissens nach) nur vom Verbrenner angesteuert wird. Die Vorderachse wird ja vom Verbrenner und E-Motor genutzt.


    Hat jemand selbe/ähnliche Erfahrungen gemacht? Es war auch wirklich kein kleiner Ruckler, sondern schon eher ein "Schlag". Ist halt total unschön und man erschreckt auch etwas, aber ich mache mir langfristig einfach Gedanken um meine mechanischen Teile, für die sowas bestimmt nicht gut ist.

    Ich frage mich gerade, wie der TE es hinbekommt die automatische Geschwindigkeitserkennung und Regulierung auf einer Landstraße anzuschalten? Bei mir funktioniert der Autobahn-Assist - wie der Name sagt - nur auf der Autobahn.


    Oder gibt es in Ö andere Regelungen?

    a) ich fahre in Österreich auf einer Landstraße, 80 km/h Limit. Und auf einmal wird 130 km/h erkannt und das Auto beschleunigt. (Es gibt weit und breit kein Schild)

    Eine Folie für die Frontpartie, vor allem zur Vorbeugung von Steinschlägen, ist auf jeden Fall empfehlenswert. Nach knappen 30.000km sind bei mir die ersten "Abnutzungen" an der Front zu erkennen, was mich jetzt aber nicht weiter stört - ist halt immernoch ein Auto welches gefahren wird.


    Ich nutze die Sonax Keramik Versiegelung und den Detailer, direkt nach der ersten Autowäsche nach Abholung aufgetragen und zwei mal jährlich aufgefrischt. Kostet nur ne kleine Münze und zwei mal im Jahr (vor Wintersaison und Ende Frühling) ein wenig Zeit, was für mich persönlich aber auch eine Art "schönes Ritual" ist. Ich wasche den Wagen ca alle 1-2 Monate ausschließlich per Handwäsche in SB-Boxen und kann (noch) keine Mikrokratzer im Lack feststellen. Schaut nach der Wäsche aus wie frisch ausgeliefert und ich bin glücklich.


    Tipp: Dringlichst zu empfehlen ist ein Überzug für die Waschbürste in den SB-Boxen, falls sie genutzt wird. Ich habe vorher immer mit Handschuh und eigens mitgebrachtem Wasser das Auto eingeseift, jetzt nutze ich einen Überzug und die Waschbürste der SB-Box. Bin damit äußerst zufrieden und muss mir keine Sorgen machen, dass ich mir mit dem Dreck in der Bürste das Auto zerkratze. Deutlich einfacher und zeitsparender.


    VG

    Hast du die Artikelnummern noch ? Welchen Steckplatz im Sicherungskasten hast du genommen ?

    Schau mal die Beiträge 263-283 durch, da hab ich mein Vorgehen mit den Tipps der Anderen ziemlich genau beschrieben. Auch welcher Steckplatz usw. steht da :)


    Hier noch der Link zum Set, das ich auf Amazon bestellt habe -> Klick


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    Sehe ich das so richtig ?

    Grüße,


    also ich habe mir ein LED-Kit von Amazon besorgt, das ich an den Sicherungskasten mittels Stromdieb befestigt habe. Baulicher Aufwand war nicht viel mehr als wenn ich es mit dem USB-Stecker gemacht hätte (das Set kann man auch mit USB-Verbindung bestellen).


    Das Verlegen kostet die meiste Zeit. Ich habe hierfür die Kabel einfach unter die Leisten "gestopft", sodass sie nicht mehr zu sehen sind. Die Kontrolleinheit klebt bei mir mittels Klett-Klebestreifen an der Rückwand unterm Lenkgestänge, direkt über den Füßen (auch kurzer Kabelweg zu den Sicherungen).


    Du hast also grundsätzlich zwei Möglichkeiten:


    1. Kauf das Set ohne Anschluss. Kauf einen Stromdieb. Kabelpole in den Stromdieb. Stromdieb im Sicherungskasten einstecken -> fertig.


    2. Kauf das Set mit USB-Anschluss. Steck den Stecker ein -> fertig.


    Kabel verlegen musst du sowieso bei egal welcher Variante, den Aufwand hast du immer. Die Sachen sind hier eigentlich alle bereits verlinkt, auch welche Sicherung man nutzen sollte etc. Wenn du noch was brauchst kannst dich ja melden.