Diskussionsbereich für Umweltfreundlichkeit​, Subventionen, Förderung und die Politische Lage dazu

  • Tja, das ist das Problem bei der Politik. Erst versucht man Probleme auszusitzen und wenn man erkennt, dass das nicht klappt verfällt man in Aktionismus.

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  • Die Politik hat Probleme, klar, aber die Gesellschaft auch. Keiner will sich mehr engagieren, meckern will aber jeder. Ansonsten hätten wir auch andere Politiker wie .z.B. Helmut Schmidt es war.

    Gruß


    Gerd


    Hyundai Tucson Trend 1.6 T-GDi DCT mit Sound-, Navi- & Sicherheitspaket und AHK, Bj. 12/2019

    Alternativen: Smart Cabrio, BMW R1200GS, Suzuki Burgman 200, eScooter, Fahrrad

  • Das Problem ist mehrschichtig. Viele Politiker wissen heute, dass ihre berufliche Zukunft durch "Vitamin B" in der Politik liegen wird und studieren einen (meist einfachen) Studiengang, von dem sie wissen, dass sie ihn nie ausführen werden. So haben wir einen erheblichen Anteil an Berufspolitikern, die sich in einer Blase befinden. Nie selbst wirtschaftlich agieren mußten und häufig auch noch nie mit den realen Problemen des kleinen Mannes in Berührung kamen.


    Im Gegenzug ist der Anreiz für einen erfolgreichen Unternehmer oder auch Angestellte in Führungspositionen sehr gering, in die Politik zu gehen.


    Wieso sollte man sich das antun? Zum Einen setzte man sich immer Kritik aus (egal was man beschließt, ein gewisser Anteil der Bevölkerung ist immer dagegen) und zum Anderen ist man vom Wahlergebnis abhängig und steht womöglich 4 Jahre später ohne Job da. Da wäre doch jeder erfolgreiche Unternehmer und jede erfolgreiche Führungskraft doof, wenn er/sie in die Politik geht.


    Zum Aktionismus: Die deutsche Atompolitik ist hier das beste Beispiel. Erst wurden die Laufzeiten der Atomkraftwerke verlängert und nach Fukushima kam die Rolle rückwärts, verbunden mit Milliardenzahlungen an die Energiekonzerne und ohne eine Alternative zu haben. So beziehen wir zunehmd Atomstrom aus den Nachbarländern, in deren Atomkraftwerke ich persönlich weniger Vertrauen habe, als ich es in die Deutschen habe.


    Heinz

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  • Keiner will sich mehr engagieren, meckern will aber jeder. Ansonsten hätten wir auch andere Politiker wie .z.B. Helmut Schmidt es war.

    doch das würden vielleicht einige, aber wenn Du mal erfahren hast wie es da mit dem Engagement geht, und wie Pöstchen mittlerweile dort vergeben werden da fragst Du dich was soll das.


    Ein Helmut Schmidt ist mal von einem jungschnösel Politiker gefragt worden, was er für seine Karriere getan hat, daraufhin hat er ihn gefragt, was für eine Karriere und hat ihn stehen lassen. Er hat damals bei der Hochwasserkatastrophe in Hamburg sofort entschieden die Bundeswehr einzusetzen. Erst dann hat man einstimmig darüber entschieden das es so richtig war.


    Schaut Euch die Graupen heute mal an. Sie reisen in die Hochwassergebiete, machen ein betroffenes Gesicht, versprechen Hilfe und nix passiert. Denn dafür sitzen ja noch irgendwelche Beamte im Trockenen! die ganz wichtig sind Entscheidungen zu treffen.


    Wie Heinz schon gesagt hat, hast Du heute so arrogante Fatzke wie ein Herr Scheuer, Amthor und weitere die garnicht wissen worum es geht und wofür sie da sind. Nämlich dem Volk als Volksvertreter zu dienen.


    Was willst Du von so einem arroganten Fatzke wie einem Amthor erwarten. Der weiß doch nix vom Volk.


    Am besten war wenn Helmut Schmidt mal wieder bei Frau Maischberger war und er auf unsere Kanzlerin angesprochen wurde, da hat er dann nichts gesagt auch wenn Frau Maischberger die Frage wiederholt hat.


    Frau Merkel war ja mal im Brennpunkt Duisburg Marxloh, da wurde wochenlang alles für sie aufbereitet, die die um sie als Bürger herumstanden waren ausgesuchte Leute. Ich kenne Marxloh und die nähere Umgebung da ich dort aufgewachsen bin. Manchmal kann man sich nicht vorstellen was aus diesem Stadtteil geworden ist. Einst gehörte dieser Bereich zum reichsten Deutschlands. Ich will jetzt hier nicht weiter ausholen, aber auch hier hat die Politik ohne Konzept alles den Bach runtergehen lassen.


    Ebenso konzeptlos war der Ausstieg aus der Kernenergie und jetzt fragt Euch mal wer dafür zahlt. Und genauso konzeptlos geht man bei der E-Mobilität vor, weil keine Fachleute, sondern nur Konzeptlose Politiker.

  • Hallo Gemeine,

    ja Marxloh ist von mir nicht weit weg, ab und zu fahre ich da durch.


    Das da nicht alles mit Rechtendingne zugeht, muss ich niemanden erzählen.


    ok aber hier mal was sehr Interessantes zum Thema hier.


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    Es gibt, ja auch schon Technoligien, wo man salop gesagt all den ganzen Plastikmüll reinschmeisst und syntetischer Diesel kommt raus.


    Der ist bis zu 65% Umweltschonender als der jetzigt.


    Und man muss, keinen Plastikmist exportiren, der dann im Meer landet.


    Das Vidio wurde leider gelöscht.


    Die Grünen sind sogar. gegen eine 5 te Spritsorte.


    Die wollen nicht oder können, weil Ölmultis es nicht zulassen, oder nicht zugeben dass das was jetzt läuft nicht gut ist.


    naja nur nicht aufregen, die Welt dreht sich weiter, auch ohne uns :thumbup:


    mfg Maddoc

  • Das sehe ich ein wenig anders. Viele Unternehmer in Spitzenpositionen achten heute mehr als auf den kurzfristigen Gewinn als auf den langfristigen Erfolg eines Unternehmens. Hierdurch können sie die Shareholder erfreuen- Ihnen ist es wichtig, wie das nächste Quartalsergebnis aussieht, dabei sehen sie nicht die Auswirkungen für die langfristige Zukunft. Der Werdegang von Karstadt & Kaufhof ist ein bestes Beispiel. Hier wurde die soziale Verantwortung über einen langen Zeitraum missachtet. Für einen Spitzenunternehmer ist die langfristige Zukunft des von Ihm geleiteten Unternehmen auch egal, da er sie in seiner Führungsposition nicht mehr erlebt. In der Regel ist er dann schon weitergezogen und hat erst noch seinen üppigen Bonus eingestrichen. Beispiele sind Middeldorf, Winterkorn, Schrempp, Mehdorn, Ackermann und und und ... Ob solche Unternehmer gute Politiker wären, wage ich zu bezweifeln. Würden in der Politik ähnliche Gehälter und Boni gezahlt, wi in der Wirtschaft, wären die genannten Herren alle auch in der Politik zu finden. Ihre Gier alleine hat es verhindert.


    Die deutsche Atompolitik ist noch etwas anderes. Zur Jahrtausendwende hat die damalige Bundesregierung Schröder die Laufzeiten der Atomkraft begrenzt. Sobald jedoch die Regierung Merkel an der Macht war, wurde als erstes diese Begrenzung auf Druck der Atomlobby wieder erheblich verlängert. Auch hier wollten die Unternehmen wirtschaftliche Erfolge haben, um ihre Aktionäre zu befriedigen. Auch hier hat man seine gesellschaftliche Verantwortung hinten an stehen lassen. Erst als Fakten inform eines Atomunglücks keine andere Möglichkeit mehr zuliessen, hat man den Ausstieg aus der Atomkraft wieder forciert. Die ganze Regierungszeit dieser Regierung hat man nur reagiert und nicht agiert. Nur auf Ereignisse zu reagieren, reicht eben nicht. Eine Ausnahme bildet hier vielleicht noch die Flüchtlingskrise 2015. Aber offensichtlich wollte das deutsche Volk eine solche Politik, sonst wäre Frau Merkel nicht immer wieder gewählt worden.

    Gruß


    Gerd


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  • Hier sollte man Unternehmer/Unternehmen nicht mit Managern/Konzernen gleichsetzen. Für zweitere stimmt, was du schreibst, diese wollen den schnellen Erfolg, Boni abgreifen und dann zum nächsten, noch besser dotierten Job wechseln. Unternehmer handeln in der Regel nachhaltig, weil sie ihr Unternehmen irgendwann in die Hände der nächsten Generation geben wollen. Diese Unternehmer agieren meist im Mittelstand / Kleinbetriebebereich und tragen nicht unwesentlich dazu bei, dass der Laden hier wenigstens noch einigermaßen läuft.


    Tja das Problem bei Wahlen ist, dass man nicht das wählen kann, was einem am Besten erscheint, sondern lediglich das geringere Übel. Hierbei nehme ich KEINE Partei aus. Aber das ist eben die Crux der Demokratie, jeder wählt nach eigener Interessenlage.

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  • Hängt vom Nutzungsprofil ab. Da ich ja für die Langstrecke einen Diesel habe, könnte ich mir mittlerweile als Daily Driver auch ein E-Fahrzeug vorstellen. Voraussetzung wäre SUV, Allrad, eine WLTP-Reichweite von 400 + X km und ein Bruttolistenpreis von maximal 60 k€, damit ich in den Genuß der 0,25% Versteuerung käme. Der Enyaq IV 80x Sportline läge in Wunschausstattung knapp unter diesen 60 k€ Bruttolistenpreis.


    Mal sehen, nächstes Jahr steht für meine Tochter ein neuer Dienstwagen an, wenn sie den Tucson übernehmen möchte, würde ich mir den Enyaq bestellen. Wenn sie wieder gesund ist, soll sie den Tucson mal ausgiebig testen, auch übers Wochenende, dann sehen wir weiter. Wenn sie lieber einen kleineren Plug in möchte, oder einen Tucson mit weniger Ausstattung (wegen Versteuerung) ist es auch egal, ich mag ja meinen Tucson sehr und hab Freude an dem Wagen.

    Allerdings würde ich ein E-Auto nur leasen und nicht kaufen. Da ist in den nächsten Jahren so viel in Bewegung, dass sich die Wertentwicklung in keinster Weise absehen läßt.


    Heinz

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  • Hier sollte man Unternehmer/Unternehmen nicht mit Managern/Konzernen gleichsetzen. Für zweitere stimmt, was du schreibst, diese wollen den schnellen Erfolg, Boni abgreifen und dann zum nächsten, noch besser dotierten Job wechseln. Unternehmer handeln in der Regel nachhaltig, weil sie ihr Unternehmen irgendwann in die Hände der nächsten Generation geben wollen. Diese Unternehmer agieren meist im Mittelstand / Kleinbetriebebereich und tragen nicht unwesentlich dazu bei, dass der Laden hier wenigstens noch einigermaßen läuft...

    Da hast Du nicht unrecht. Ich meinte natürlich das Management/Unternehmertum der Großindustrie, wie Du an meinen Beispielen schon sehen konntest. Ähnliches muß man natürlich auch für Politiker gelten lassen. Es gibt jede Menge Kommunalpolitiker, die zum Wohle Ihrer Gemeinde einfach nur ein sehr guten Job machen.

    Gruß


    Gerd


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